„Engagierte Stadt“Rösrath ist Vorbild für andere

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Die Urkunde für die bisherige erfolgreiche Arbeit überreicht Jochen Beuckers an Bürgermeister Marcus Mombauer (l.).

Die Urkunde für die bisherige erfolgreiche Arbeit überreicht Jochen Beuckers an Bürgermeister Marcus Mombauer (l.).

Rösrath – In eine neue Phase geht das Projekt Engagierte Stadt in Rösrath, es soll nun Vorbild sein für andere Städte. Begonnen hat es vor fünf Jahren als bundesweites Netzwerkprogramm, an dem auch Rösrath teilnahm. Inzwischen ist es in der Stadt fest etabliert und auch mit Geld aus der Stadt finanziert – aus dem städtischen Haushalt und durch die Bürgerstiftung.

Das Projekt

Die „Engagierte Stadt Rösrath“ versteht sich als „Netzwerkinitiative zur Stärkung von ehrenamtlichem Engagement“ in Rösrath. „Wir möchten die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement erweitern und mehr Engagierte gewinnen“, heißt es auf der Homepage der Gruppe.

Eine Vielzahl von Vereinen und Organisationen hat sich mit der Initiative verlinkt. Die Bandbreite ist beachtlich: Sie reicht vom Begegnungszentrum 50+ über den Bürgerverein Kleineichen, DRK, Feuerwehr und Flüchtlingshilfe bis hin zum Ökumenischen Hospizdienst und zum Bürgerbus. (red)

Das Projekt bietet eine Plattform für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen: Die Engagierte Stadt sammelt Informationen und fördert den Austausch. Sie berät und unterstützt interessierte Bürger, Vereine und Organisationen.

Andere Kommunen beraten

Nun geht das bundesweite Netzwerkprogramm in eine neue Phase und Rösrath ist eingeladen, daran mitzuwirken. Die Stadt soll ihre Erfahrungen einbringen und andere Kommunen, die neu einsteigen, beraten. Für die bisherige Arbeit wurde Rösrath mit einer Urkunde ausgezeichnet, die Daniela van Wyk vom Bundesfamilienministerium unterzeichnet hat. Jochen Beuckers als Sprecher der Engagierten Städte überreichte sie in Schloss Eulenbroich an Bürgermeister Marcus Mombauer.

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Dieser zeigte sich begeistert von dem Projekt Engagierte Stadt, insbesondere auch der Finanzierung durch Stadt und Bürgerstiftung. „Das ist eine ganz, ganz tolle Sache“, findet Mombauer. „Was da gelungen ist, ist fast einmalig in Deutschland.“ Nach den Worten von Beuckers ist Rösrath „Bestandteil einer Bewegung geworden, die richtig Kreise zieht“. Es entwickele sich eine Dynamik, auch in anderen Städten. Norbert Lenke, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung, betonte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements: „Ohne die ehrenamtlich Aktiven können wir gar nichts tun.“

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