Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Rösrath um 9.22 Uhr zu einem Gebäudebrand im Eiserweg in Kleineichen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoss eines unbewohnten Gebäudes.

Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr zum Innenangriff vor. Parallel dazu wurde das Dach mit einer Rettungssäge geöffnet, um eine Abluftöffnung zu schaffen. Erstmals kam dabei auch ein neuer mobiler Großventilator zum Einsatz, mit dem die Feuerwehr umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchführte.

Löscharbeiten dauerten bis in den späten Nachmittag

Gegen 12.00 Uhr konnte die Einsatzleitung „Feuer unter Kontrolle“ melden. Die aufwändigen Nachlöscharbeiten und die Suche nach weiteren Glutnestern zogen sich jedoch bis 16.00 Uhr hin, bis schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.

Technisches Hilfswerk stellt Einsturzgefahr fest

Während der Arbeiten wurden im Inneren des Gebäudes Risse festgestellt. Ein Fachberater für Bau des Technischen Hilfswerks (THW) begutachtete das Objekt und ordnete Abstützmaßnahmen an. Die Feuerwehr Bergisch Gladbach unterstützte dabei mit einem Fahrzeug und entsprechendem Material.

Um 10.44 Uhr löste zudem eine Brandmeldeanlage im Stadtteil Brand aus, was zu einem Paralleleinsatz führte. Da die Rösrather Kräfte gebunden waren, wurde die Feuerwehr Lohmar alarmiert. Zur Sicherstellung des Grundschutzes im Stadtgebiet wurde eine Einheit der Feuerwehr Overath hinzugezogen.

Bürgermeister Yannick Steinbach machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Das Deutsche Rote Kreuz unterstützte mit 23 Helfern und Helferinnen, übernahm die Verpflegung und setzte eine Drohne ein. Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrleute der Feuerwehr Rösrath im Einsatz. (red)

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