Neue RäumeKonzept für Ausbau der Gemeinschaftsgrundschule in Hoffnungsthal steht

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Steigende Schülerzahlen sorgen für Probleme in der Hoffnungsthaler Grundschule.

Steigende Schülerzahlen sorgen für Probleme in der Hoffnungsthaler Grundschule.

Rösrath – Die lange geplante Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule Hoffnungsthal ist nun in Sicht. Nach einigem Hin und Her haben sich Stadtverwaltung und Schule auf ein Konzept verständigt, das der Schulausschuss abgesegnet hat. Auf dieser Grundlage soll die Verwaltung nun die Kosten ermitteln und im Stadthaushalt einplanen, heißt es in dem Ausschuss-Beschluss – die Bauarbeiten sollen „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ beginnen. Zu rechnen ist damit im Jahr 2020.

„Ich bin zufrieden“

Im Blickpunkt steht der eingeschossige Trakt der Schule, eines von mehreren Schulgebäuden: Dieser eingeschossige Bau wird mit einer zweiten Etage komplett überbaut. Damit entstehen vier zusätzliche Klassenräume – andere Räume, die bei den aktuellen Schülerzahlen als Klassenzimmer zu klein sind, werden frei und stehen für unterschiedliche Nutzungen bereit. Das entspricht aktuellen pädagogischen Anforderungen, es ist zu erwarten, dass nach langer Raumnot genügend Platz für Schulbetrieb und offenen Ganztag entsteht. „Ich bin zufrieden“, erklärt Schulleiterin Gisela Walger zu der Planung. Wegen der hohen Schülerzahl, die stärker als prognostiziert gestiegen ist, und dem wachsenden Andrang im offenen Ganztag sei „die Bedrängnis über die Jahre hinweg groß“ gewesen. Und sie werde „immer größer“.

Über den Raumbedarf mussten sich Schule und Stadtverwaltung erst verständigen, das zog sich in die Länge. Bereits bei einer Podiumsdiskussion im Mai 2015 waren die Nöte der Schule zur Sprache gekommen, die Stadt sagte zu, das Problem zu prüfen. Danach nahm sie Kurs auf einen Ausbau der Schule, bereits 2017 war Geld für die Planung im Haushalt vorgesehen. Doch die Stadt sah zunächst einen geringeren Raumbedarf als Vertreter der Schule.

Schulbetrieb kann unverändert weitergehen

Vorteil der nun anvisierten Bauarbeiten ist, dass der Schulbetrieb in dem eingeschossigen Bau unverändert weitergehen kann: Um das vorhandene Geschoss wird eine Konstruktion geschaffen, auf der die zweite Etage ruhen soll. Im Oktober 2018 besuchten 298 Kinder die Grundschule, in allen vier Jahrgängen gibt es drei Klassen mit durchschnittlich 25 Schülern. Die Zahl der Kinder im offenen Ganztag liegt bei 155, damit ist laut Stadt die „Aufnahmekapazitätsgrenze“ erreicht.

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