Hilfe für BedürftigeBürgerstiftung schafft einen „Rösrather Sozialfonds“

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Ein Blick aus der Luft auf die Rösrather Stadtmitte.

Die Bürgerstiftung schafft einen „Rösrather Sozialfonds“ (Symbolbild)

Die Bürgerstiftung Rösrath richtet einen Fonds ein, um bedürftigen Menschen in der Stadt zu helfen.

Die Idee, angesichts der aktuellen Krisen zusätzliche Unterstützung für Hilfsbedürftige zu organisieren, wird nun doch in die Praxis umgesetzt. Dafür sorgt die Bürgerstiftung Rösrath, sie schafft einen „Rösrather Sozialfonds“.

Die notwendigen Mittel sollen durch private Spenden zusammenkommen, ein Spendenkonto ist eingerichtet. Angesichts der rasant gestiegenen Energiekosten und der anhaltenden Inflation ist geplant, in Not geratene Rösrather Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen.

Die Vergabe des Spendengelds will die Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Tafel organisieren. Solche Organisationen könnten das „viel besser als wir“, sagt Norbert Lenke, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung. Über den Vorschlag eines Hilfsfonds hat bereits der Stadtrat diskutiert – auf Initiative der Fraktion ZLR.

Rösrath: Stadtrat stimmte gegen ZLR-Vorschlag

Allerdings zielte ihr Antrag darauf, die Stadt solle ein solches Hilfsprojekt starten, private Spenden sollten hinzukommen. Dieser Ansatz stieß bei der großen Mehrheit des Stadtrats aber nicht auf Gegenliebe: Mehrere Ratsmitglieder argumentierten, ein Hilfsfonds sollte ohne städtische Beteiligung geschaffen werden.

Durch den „Rösrather Sozialfonds“ der Bürgerstiftung wird nun ebendieser Gedanke umgesetzt. Allerdings habe die Stiftung ihr Projekt schon seit längerem verfolgt und nicht erst auf die Diskussion in der Kommunalpolitik reagiert, sagt Lenke. „Politik ist oft sehr viel schneller“, erklärt er.


Der Spendenaufruf der Bürgerstiftung und das Spendenkonto sind auf ihrer Internetseite zu finden. 

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