GlasfaserausbauZu wenig Nachfrage in Rösrath-Kleineichen

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Glasfaserbaustelle_Rösrath_Forsbach_2015

Glasfaserbaustelle in Forsbach 2015.

Rösrath – Bei der Vorvermarktung für den Glasfaserausbau in Kleineichen wurde die erforderliche  Quote deutlich verfehlt.  Von den beteiligten Firmen Primevest Capital Partners und Novanetz war vorgegeben, dass 40 Prozent der Haushalte in Kleineichen einen Telefon- und Internetvertrag mit Novanetz abschließen müssen, damit ein Ausbau für sie rentabel ist: Dieses 40-Prozent-Ziel wurde nicht erreicht – nur 26,8 Prozent der Haushalte im anvisierten Ausbaugebiet haben bis zum Fristende am 15. Oktober einen Vorvertrag mit Novanetz abgeschlossen. Das konnte diese Zeitung auf Nachfrage bei Novanetz erfahren.

Wie es nun weitergeht mit dem Glasfasernetz in Kleineichen, ist  offen. Eine Pressemitteilung von Novanetz gab es am Montag nicht, Geschäftsführer Dennis Kornehl war  nicht zu erreichen. Von der Stadt Rösrath wurden bereits am Freitag Vermutungen angestellt, wie es  nach einem Nicht-Erreichen der Quote  weitergehen könnte (wir berichteten): Eine erneute Fristverlängerung wurde als eher unwahrscheinlich betrachtet,  denkbar sei ein straßenweiser Ausbau – dort, wo eine relativ hohe Nachfrage besteht. Wann Novanetz eine Entscheidung bekanntgibt, bleibt abzuwarten.

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Unberührt vom Nicht-Erreichen der Quote in Kleineichen ist die soeben angelaufene Vorvermarktung für den anvisierten Ausbau in Forsbach. Auch dort ist  eine Beteiligung von 40 Prozent der Haushalte gefordert. Die Stadt Rösrath wirbt nachdrücklich für die Teilnahme.

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