RösrathSpielplatz am Sülzufer in Hoffnungsthal ist nach langem Warten wieder geöffnet

Lesezeit 2 Minuten
Neue und alte Spielgeräte hat die Stadt Rösrath auf dem Spielplatz  am Sülzufer aufstellen lassen. Bei der offiziellen Eröffnung waren Stadtverwaltung, Kommunalpolitik sowie einige Kinder und Eltern vertreten.

Neue und alte Spielgeräte hat die Stadt Rösrath auf dem Spielplatz am Sülzufer aufstellen lassen. Bei der offiziellen Eröffnung waren Stadtverwaltung, Kommunalpolitik sowie einige Kinder und Eltern vertreten.

Der Spielplatz am Sülzufer in Rösrath-Hoffnungsthal, der seit Anfang 2022 gesperrt war, ist wieder geöffnet. Neue Spielgeräte wurden aufgestellt.

Nach monatelanger Wartezeit wurde der Spielplatz am Sülzufer in Hoffnungsthal, der zwischen der Kita Sonnenstrahl und dem Fluss liegt, wieder für Kinder und Eltern freigegeben. Anlässlich der offiziellen Wiedereröffnung zeigt sich Bürgermeisterin Bondina Schulze (Grüne) „froh und dankbar“, dass das Spielen dort nun wieder möglich sei. „Es hat ja wirklich lange gedauert“, stellt sie fest. Vor dem Neustart hat die Stadt alte und auch zusätzliche, neue Spielgeräte aufgebaut. Für Kinder und Eltern war der Spielplatz schon vor der offiziellen Übergabe zugänglich.

Der Neustart hatte eine lange Vorgeschichte: Anfang 2022 wurden die Spielgeräte auf dem Platz abmontiert, weil auf der Spielplatz-Fläche Container für die flutbedingt sanierungsbedürftige Kita Sonnenstrahl aufgestellt wurden. Immerhin richtete die Stadt Rösrath einen provisorischen Ersatz-Spielplatz im Rathaus-Park ein. Diese Notlösung wurde auch akzeptiert.

Protest von Elterninitiative

Unruhig wurden die Eltern allerdings, nachdem die Kita saniert war – im Februar 2023 wurden die Container für die Kita-Kinder wieder abgebaut. Doch die Spielplatz-Fläche blieb gesperrt. Ende März machte die Elterninitiative „Gutes Leben Rösrath“ öffentlich auf die Situation aufmerksam, sie lud die Lokalpresse zum Fototermin am Bauzaun ein. Im Juni war der Spielplatz immer noch gesperrt, die Elterninitiative protestierte erneut.

Hauptproblem war, dass auf dem Spielplatz neue Spielgeräte aufgestellt werden sollten, die noch immer nicht geliefert waren. Die Stadt hatte den Eltern die Spielgeräte zugesagt und sie bestellt, sie musste aber lange Lieferzeiten hinnehmen. Die Eltern kritisierten, dass die Stadt die Spielgeräte zu spät bestellt habe.

Kritik an Spielgeräten

Nachdem diese nun nach rund halbjähriger Wartezeit geliefert und aufgestellt sind, äußert die Elterninitiative aber weiter Kritik. Nun geht es vor allem um die „Art der Spielgeräte und der Gestaltung des Spielplatzes“, so Michael Denkewitz von der Initiative. „Unsere Vorschläge wurden leider fast gar nicht berücksichtigt und die Altersgruppe Grundschulalter findet dadurch keinerlei Berücksichtigung“, stellt er fest. Die Stadt habe „mal wieder die Interessengruppe der Kinder nicht berücksichtigt“, sie habe „nach einfachen Lösungen gesucht“.

Dagegen weist Bürgermeisterin Schulze auf Vorteile der Neugestaltung hin: Die Stadt habe „langlebige Spielgeräte“ ausgewählt, diese seien für unterschiedliche Altersgruppen von Kindern „interessant“. Sie freue sich, dass der Spielplatz „gut angenommen“ werde, so Schulze. „Da ist richtig was los.“ Die Elterninitiative wiederum will ihre Kritik im Gespräch mit der Stadtverwaltung vortragen, ein Termin sei vereinbart.

KStA abonnieren