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Neuer RatBedburger Bürgermeister und Stellvertreter sind im Amt

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Zu sehen sind Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach sowie seine Stellvertreter Angelika Dreikhausen, Albert Steffens und Markus La Noutelle.

Der alte und neue Bürgermeister in Bedburg heißt Sascha Solbach, auch bei seinen Stellvertretern ist alles beim Alten geblieben. Ihn vertreten Angelika Dreikhausen (CDU), Albert Steffens (FWG) und Markus La Noutelle (SPD, v.l.)

Die Fraktionen von SPD, Grüne und FWG gehen im Bedburger Stadtrat ein Bündnis ein.

Die Stadt Bedburg wird von den gleichen Personen repräsentiert wie in der vergangenen Wahlperiode. In seiner konstituierenden Sitzung wählte der Rat erneut Markus La Noutelle (SPD), Angelika Dreikhausen (CDU) und Albert Steffens (FWG) zu stellvertretenden Bürgermeistern. Zuvor war der für eine dritte Amtszeit gewählte Bürgermeister Sascha Solbach (SPD) in sein Amt eingeführt worden.

Solbach gestand, „ein wenig kribbelig und ein wenig aufgeregt“ zu sein, denn als er vor elf Jahren zum ersten Mal gewählt worden sei, habe er nicht damit gerechnet, sein Amt ein drittes Mal antreten zu können. In seiner Antrittsrede zog Solbach nicht nur Bilanz, sondern sprach auch von großen Aufgaben, die Rat und Verwaltung in den nächsten Jahren zu bewältigen hätten, etwa „den Weg von der Kohle zu KI“.

Bedburg: Klare Abgrenzung gegen extremistische Kräfte

Im neuen Rat wollen die Fraktionen von SPD (15 Sitze), Grünen (zwei Sitze) und FWG (drei Sitze) zusammenarbeiten. Sie belegen 20 von insgesamt 38 Sitzen und stellen so zusammen eine Mehrheit. Man habe in Gesprächen „große und grundsätzliche politische Übereinstimmungen“ gefunden, teilen die drei Fraktionen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

„Mit allen Demokraten im neuen Rat der Stadt Bedburg bestand Einigkeit darüber, sich in fairer und offener Diskussion für eine gute Entwicklung der Stadt Bedburg einzusetzen“, heißt es in der Pressemitteilung. „Eine klare Trennung wollen dabei alle Demokraten gegenüber extremistischen Kräften aufrechterhalten. Hass und Hetze, Unwahrheiten und persönliche Angriffe sollen im Rat der Stadt Bedburg keinen Platz haben.“

Unverändert soll die Struktur der Ausschüsse bleiben. Lediglich der Ausschuss für Feuerwehr-, Ordnungs- und Rettungswesen soll noch den Zusatz „medizinische Versorgung“ erhalten. Der Rat will dem Thema mit Blick auf die im Januar erfolgte Schließung des Krankenhauses Bedburg besonderes Augenmerk zukommen lassen.

Gewählt wurden in der Ratssitzung am Dienstagabend auch die Ortsbürgermeister: Peter Josef Drexler (Bedburg), Rudolf Nitsche (Blerichen), Carola Jahnke (Broich), Beate Babin (Kaster), Friedel Moritz (Kirch-/Grottenherten), Christoph Hamacher (Kirch-/Kleintroisdorf), Angelika Dreikhausen (Kirdorf), Georg Jobs (Königshoven), Sven Herzog (Lipp/Millendorf), Andreas Welp (Pütz) und Wolfgang Grotzke (Rath). „Sie sind die Ohren des Stadtrates vor Ort“, sagte Solbach.