Bedburg – Zum zweiten Mal innerhalb von nur wenigen Wochen hat es in dem Haus an der Lindenstraße 35 d gebrannt. Schon am 7. September habe man dort löschen müssen. Das bestätigte der Chef der Bedburger Feuerwehr, Guido Garbe, auf Anfrage. Am Dienstagmorgen um 3.25 Uhr wurde der Alarm bei der Feuerwehr ausgelöst. Etwa 20 Wehrleute, darunter auch Kollegen aus Bergheim, die mit der Drehleiter in die Bedburger Innenstadt ausgerückt waren, kämpften gegen die Flammen und retteten die Bewohner.

Bedburg: Zehn Personen mussten aus Gebäude befreit werden

Weil die Treppe durch dichten Rauch nicht passierbar war, mussten sich die Feuerwehrleute zwei Rettungswege zu den eingeschlossenen Bürgern bahnen.

„Das war nicht so ganz einfach“, fasst Garbe die gefährliche Situation zusammen. „Insgesamt mussten wir zehn Personen, darunter auch Kinder aus dem Gebäude herausholen. Manche davon über die Rückseite des Gebäudes. Das ging nur über Balkone, Standleitern, Flachdächer und die Drehleiter in Kombination.“

Am Ende ging aber alles noch einmal gut, alle konnten in Sicherheit gebracht werden, so Garbe: „Niemand wurde verletzt. Der Brand war relativ schnell gelöscht. Hauptsächlich war der Rauch das Problem, der in das Treppenhaus hinaufgezogen ist.“

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Von

Margret Klose

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Das Feuer sei wiederum in einem Holzverschlag im Keller ausgebrochen. Die Feuerwehr gehe von Brandstiftung aus, sagte einer der leitenden Einsatzkräfte. „In der Nähe war nichts, das eigenständig hätte brennen können.“ Aber das sei nur ein Verdacht, mit dem sich aber jetzt offensichtlich die Polizei beschäftigt, so der Beamte. Noch in der Nacht sei der Brandraum beschlagnahmt worden. Spezialisten der Polizei haben nun die Untersuchungen nach der Brandursache aufgenommen.