Bild der ZerstörungJugendliche brechen in Bedburger Schwimmbad „Monte Mare“ ein
Vandalismus im Monte Mare
Copyright: Monte Mare
Bedburg – Ungebetene nächtliche Besucher gibt es wohl immer mal wieder im Saunabad Monte Mare in Bedburg. Dieses Mal jedoch haben die Einbrecher ein Bild der Zerstörung hinterlassen.
Mitarbeiter des Betriebs fanden den Außenbereich am frühen Mittwochmorgen völlig verwüstet vor.
Die Liegen des Monte Mare Bads wurden von den Vandalen ins Schwimmbecken geworfen
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„Die Liegen lagen im Pool, Stühle und Tische waren kaputt, alle Lampen zerschlagen und mehrere Kübel zerstört“, sagt Aladin El Husain, der stellvertretende Betriebsleiter.
Stinkender Fund
Die Täter hätten auch Fäkalien hinterlassen, und einer der Unbekannten hatte sich offenbar beim Zerschlagen einer Lampe verletzt: „Die Auflagen der Liegen waren blutverschmiert“, sagt El Husain.
In die Raucherlounge sei eingebrochen und ein Feuerlöscher entleert worden, auch Handtuchhalter und andere Gegenstände seien zerstört worden.
Zerstörter Kübel im Saunabad Monte Mare
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Die Mitarbeiter stießen jedoch nicht nur auf die Spuren mutwilliger Zerstörung, sondern auch auf eine Jugendliche, die nach Angaben der Polizei unter „wüsten Beleidigungen“ Reißaus nahm.
Jugendliche von der Polizei zur Rede gestellt
Mithilfe einer Beschreibung gelang es Polizeibeamten, die 17-Jährige in der Nähe des Saunabads zur Rede zu stellen. In ihrer Begleitung waren eine 15-Jährige und ein 16-Jähriger, alle drei aus Bedburg.
„Die 17-Jährige, die von den Kollegen mit blutverschmierten Händen angetroffen wurde, stritt eine Beteiligung zunächst ab“, sagt Polizeisprecher Bernd Mauel.
Nach einer weiteren Befragung sei die Jugendliche dann eingeknickt und habe zugegeben, auf dem Gelände gewesen zu sein. Mit den Zerstörungen allerdings habe sie nichts zu tun gehabt.
Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
Bei dem 16-jährigen Jugendlichen stellte die Polizei zudem Cannabis sicher.Die Jugendlichen erwarten nun Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
„Alle drei wurden nach Hause gebracht und die Eltern mit dem Sachverhalt konfrontiert“, sagt Mauel.
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Das Monte Mare konnte wegen der Aufräumarbeiten den Betrieb am Mittwoch zunächst nur eingeschränkt aufnehmen. Erst am Mittag lief der Betrieb wieder normal.