„Kein Ort für Rassimus“Fahnen soll bald im ganzen Rhein-Erft-Kreis wehen
„Kein Ort für Rassismus“ an der Anton-Heinen-Schule in Bedburg.
Copyright: Susanne Leibbrandt
Rhein-Erft-Kreis – Solidarität, Vielfalt und gute Nachbarschaft – dafür sollen die Fahnen und Banner mit dem Spruch „Kein Ort für Rassismus“ stehen, die nach dem Willen von David Sieveking aus Bergheim bald im ganzen Kreis zu sehen sein sollen.
David Sieveking ist Referent für Demokratieförderung beim Aktionsbündnis für Demokratisierung und Antirassismus. Seine Idee ist inspiriert vom Kölner Projekt „Kein Veedel für Rassismus“. Er treibt sie unter anderem mit Bettina Tanneberger aus dem Verein Hürther Brücken der Kulturen seit etwa einer Woche voran, entstanden ist das Projekt am kreisweiten „Runden Tisch gegen Rassismus“.
Rhein-Erft-Kreis: Werbung über Facebook und Instagram
Um die Fahnen zu finanzieren, sammeln die Initiatoren des Projekts Spenden. Mehr als 1600 Euro sind bisher zusammengekommen. „In einer Woche haben wir viel erreicht“, sagt Sieveking. „Jetzt geht es darum, dass wir den Rest auch noch zusammenbekommen. Je mehr es wird, desto mehr können wir bewegen“, sagt er. David Sieveking wirbt über eine Homepage, über Facebook und auf Instagram für die Aktion.
Bis Mitte März sollen mittels Crowdfunding 7000 Euro zusammenkommen, um mit der Produktion der Fahnen beginnen zu können. 7,77 Euro soll eine kosten, wetterfeste Fahnen gibt es für zehn Euro, davon gehen 2,23 Euro als Spende an die Aktion gegen Rassismus.
Ausgabestellen in allen Städten in Rhein-Erft
In allen Kommunen sollen Ausgabestellen eingerichtet werden, an denen die Fahnen abgeholt werden können. Für Firmen und öffentliche Gebäude sollen besonders große Fahnen hergestellt werden.
„Die Flagge ist ein deutlich sichtbares Zeichen und dokumentiert, dass wir den Betroffenen zur Seite stehen“, sagt Sieveking. Je mehr Fahnen an den Fenstern und Balkonen hängen, desto mehr werde die Botschaft verstärkt, dass Hetze, Hass, Diskriminierung und Gewalt nicht in den Rhein-Erft-Kreis gehörten. Die Fahnen sollen das zeigen.
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