Platz für 800 MitarbeitendePeek & Cloppenburg baut Logistikzentrum in Bedburg

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P&C Bedburg Grundsteinlegung

Sascha Solbach (v.l)., Moritz Winter und Frank Zabel griffen zum Spaten und bedeckten die Zeitkapsel mit Erde.

Bedburg – Zwei Tageszeitungen, ein Zollstock, der Bauplan, Münzen, ein Corona-Test und eine Stoffmaske kamen in die Zeitkapsel. Mit diesem Inhalt wurde der Grundstein für das neue Logistikzentrum des Modehauses Peek & Cloppenburg in Bedburg gelegt. Bauherr ist die Horn Grundbesitz KG, die den Bau an die „Mode Logistik“, ein Tochterunternehmen der Peek & Cloppenburg-Gruppe, vermietet.

„Es hat Freude gemacht, sich mit dem Projekt auseinanderzusetzen“, sagte der Bedburger Bürgermeister Sascha Solbach. In der Politik habe es eine große Mehrheit für das Vorhaben gegeben. Nachdem die ersten Erdarbeiten begonnen haben, soll das neue Lager voraussichtlich im Juni 2022 für den Einbau des Innenlebens an die „Mode Logistik“ übergeben werden.

„Manche Entscheidungsprozesse haben etwas gedauert. Wir sind ein Familienunternehmen, und es ist ein großer Schritt für uns. Jetzt freuen wir uns aber, die Halle nächstes Jahr zu übernehmen und Anfang des Jahres 2023 den Betrieb zu starten“, sagte Moritz Winter, Geschäftsführer der „Mode Logistik“.

60.000 Quadratmeter Nutzfläche für Peek & Cloppenburg in Bedburg

Auf 106.000 Quadratmetern Grundstücksfläche entsteht an der Sanyallee 2 das Gebäude mit 60.000 Quadratmetern Nutzfläche inklusive einer Küche und Betriebskantine. Das Logistikzentrum wird in energieeffizienter Bauweise errichtet. „Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage nachhaltigen Strom produzieren“, erklärte Frank Zabel, Mitglied der Unternehmensleitung der Horn Grundbesitz KG. In dem neuen Gebäude wird in Zukunft die vollständige Warenbearbeitung der zurzeit noch an das Warenverteilzentrum in Langenfeld angebundenen Filialen erledigt.

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Das Lager in Bedburg soll auch Aufgaben übernehmen, die derzeit noch in Wuppertal und Leverkusen verrichtet werden. Im Laufe der nächsten Jahre soll der Betriebsstandort ausgebaut werden. Dann sollen dort rund 800 Mitarbeitende beschäftigt sein. „Es werden Personen mit ganz verschiedenen Qualifizierungsniveaus dort arbeiten“, sagte Moritz Winter. „Unsere Region steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Umso wichtiger ist es, den Menschen neue Chancen zu bieten“, fügte Bürgermeister Sascha Solbach hinzu.

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