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Projekt der BürgerstiftungSpatenstich für neues Kinderhaus Schumaneck in Brühl erfolgt

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Zu sehen Einrichtungsleiter Jan Hoffmann, Bürgermeister Dieter Freytag und der Vorsitzende der Bürgerstiftung Brühl, Dr. Bernd Boecken, beim ersten Spatenstich.

Zum ersten Spatenstich für ein neues Schumaneck-Kinderhaus in Brühl trafen sich Einrichtungsleiter Jan Hoffmann, Bürgermeister Dieter Freytag und der Vorsitzende der Bürgerstiftung Brühl, Dr. Bernd Boecken.

Zum ersten Spatenstich für ein neues Kinderhaus trafen sich die Verantwortlichen an der Caspar-Markard-Straße.

Zum ersten Spatenstich für den Bau eines Kinderhauses in Trägerschaft der Schumaneck gGmbH trafen sich der Einrichtungsleiter Jan Hoffmann, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Dr. Bernd Boecken und Bürgermeister Dieter Freytag auf einem Grundstück an der Caspar-Markard-Straße.

Boecken begrüßte auch die Bürgerstiftungs-Vorstandsmitglieder Horst Wutzke und Claus Casper, den Leiter des Jugendamtes als Vorsitzenden des Stiftungsrates, Julian Schimkowski, und den Geschäftsführer der Schumaneck gGmbH, Christian Lutter. Endlich, nach drei Jahren Suche, habe man einen idealen Platz gefunden für ein Haus in Trägerschaft von Schumaneck, das maßgeschneidert ist auf die Bedürfnisse der Kinder, erläuterte Boecken, dessen Stiftung das Projekt mit 1.2 Millionen Euro finanziert.

Das neue Gebäude soll sich architektonisch in das Wohngebiet einfügen

Das Wohngebiet biete die nötige Infrastruktur mit Gelegenheiten zum Einkaufen, Spielen und die Anbindung an Grundschulen. Dem persönlichen Einsatz des Bürgermeisters verdanke die Bürgerstiftung die Vermittlung der zwei städtischen Grundstücke.

Als Glücksfälle bezeichnete Dieter Freytag sowohl den Bau eines weiteren Kinderhauses in Brühl für die Vermietung an Schumaneck als auch die Finanzierung aus dem Stiftungsvermögen der Bürgerstiftung Brühl. Er hob den ehrenamtlichen Einsatz des Vorstandes und der Stiftungsorgane für die Förderung von Kindern und Jugendlichen in Brühl hervor.

Das Haus decke den zusätzlichen Bedarf an Heimplätzen für Kinder ab, die aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren Familien bleiben könnten, erläuterte Einrichtungsleiter Jan Hoffmann. Das Haus biete acht Kindern im Alter zwischen vier und acht Jahren Geborgenheit und ein zu Hause auf Zeit, immer mit dem Ziel der Rückführung in die Familie.

In der kommenden Woche sollen die Arbeiten am zweigeschossigen Gebäude mit 300 Quadratmetern Wohnfläche losgehen, sagte Architekt Manfred Menzel. Mit einem Pultdach, ganz ähnlich dem des Nachbarhauses werde sich das Haus ins Wohngebiet einfügen.

Geplant ist ein Einfamilienhaus mit einigen Besonderheiten

Geplant sei das Haus ganz ähnlich den Verhältnissen eines „Einfamilienhaus mit Besonderheiten“, nämlich mit acht Kinderzimmern, großzügigen Bewegungsflächen fürs Spielen und für den Aufenthalt, einer großen Wohnküche, einem vergleichsweise kleinen Wohnzimmer und einem eigenen Bereich für das Betreuungspersonal mit Büro, Gelegenheit zur Übernachtung und eigenem Bad.

Das Erdgeschoss werde mit zwei rollstuhlgerechten Zimmern und behindertengerechten Badezimmern ausgestattet, beschrieb Menzel. Die Schumaneck gGmbH betreibt in Brühl, in Walberberg und der Eifel insgesamt neun Häuser für 68 Kinder.