Gaststätte „Zur Eule“ in Brühl-Kierberg bleibt vorerst geschlossen

Brühl-Kierberg – Die Kierberger werden auch in den kommenden Monaten auf den Besuch der Gaststätte „Zur Eule“ verzichten müssen. Einen regelmäßigen Kneipenbetrieb wird es dort jedenfalls vorerst nicht geben. Der jahrzehntealte Schankraum, den Markus Weick nach dem Erwerb längere Zeit auch für Konzerte, Podiumsdiskussionen und andere kulturelle Veranstaltungen genutzt hatte, wird zunächst nur an geschlossene Gesellschaften vermietet.

Thekenbetrieb in Brühl-Kierberg im Souterrain geplant

„Die Kosten für den Unterhalt sind zu hoch“, so Weick. Das gelte insbesondere mit Blick auf die beginnende kühlere Jahreszeit. Das dauerhafte Beheizen der Räume würde andernfalls nicht zuletzt aufgrund der rapide gestiegenen Kosten für Gas zu einer teuren Angelegenheit.

Weitgehend geschlossen ist die Wirtschaft bereits seit November 2020. Damals sorgte ein pandemiebedingter Lockdown für Stillstand. Weick plante zudem eine veränderte Nutzung des Gebäudes. Die oberen Etagen inklusive des Erdgeschosses mit der Kneipe sollen demnach künftig Wohnungen beherbergen, der Thekenbetrieb ins Souterrain umziehen.

Noch kein Termin für Wiedereröffnung der Gaststätte „Zur Eule“

Die Umsetzung ist jedoch nicht einfach, zumal Weick die Gaststätte neben seiner beruflichen Tätigkeit gewissermaßen in seiner Freizeit managt. „Einen Termin für die Wiederöffnung gibt es leider noch nicht“, sagt er. Für Festivitäten können die Räume jedoch weiterhin angemietet werden. Und der ausgebildete Bier-Sommelier wird auch weiterhin Bier- und Cider-Verkostungen in der Eule anbieten.

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