Zusteller haben nun viel PlatzPost zieht in Brühl in einstigen Discounter

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Das Gebäude der ehemaligen Aldi-Filiale in Brühl-Ost wird nun von der Post genutzt.

Das Gebäude der ehemaligen Aldi-Filiale in Brühl-Ost wird nun von der Post genutzt.

Brühl – Nach langem Leerstand herrscht im Gebäude der ehemaligen Aldi-Filiale an der Engeldorfer Straße in Brühl-Ost wieder geschäftiges Treiben. Die Deutsche Post DHL Group hat den Zweckbau gekauft und dort einen Zustellstützpunkt in Betrieb genommen.

Zustellung in Brühl und Köln

Mehr als 37.000 Haushalte in Brühl und in den Kölner Stadtteilen Godorf, Meschenich, Immendorf und Rondorf werden nun von dort aus mit Post versorgt. Angeliefert werden die Briefe und Pakete frühmorgens aus dem Briefzentrum Troisdorf und aus dem Paketzentrum Köln-Eifeltor. Vom Zustellstützpunkt in Brühl geht die Post gewissermaßen in den Schlussspurt. Wöchentlich gilt dies für rund 180.000 Briefe, 3500 kleinformatige Sendungen und 9000 Pakete.

Im Kölner Südwesten erfolgt bereits die Verbundzustellung: Briefe und Pakete erhalten die Kunden dort aus einer Hand. Dieses Verfahren gelte künftig auch für die Hälfte der 22 Brühler Bezirke, teilt DHL mit. In den anderen elf Bezirken werden Briefe und kleinformatige Sendungen von der Engeldorfer Straße aus per E-Trike ausgeliefert, während ein Paketzusteller die Pakete bringt.

Lieferung mit E-Mobilen

Nach Unternehmensangaben sollen die Transporte künftig weniger umweltbelastend sein. So würden in Kürze Ladestationen für die elektrisch betriebenen Streetscooter installiert. Damit, so DHL, werde der Umstieg auf eine klimafreundlichere Zustellung eingeleitet.

Zur Vorbereitung ihrer Touren steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihrem neuen Domizil in Brühl-Ost ein mehr als 800 Quadratmeter großer Raum zur Verfügung. Dies ist „eine deutliche Verbesserung gegenüber dem früheren Standort in der Innenstadt, wo auf zwei Etagen verteilt gearbeitet werden musste“, heißt es von dem Unternehmen.

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Für optimale Lichtverhältnisse an den Arbeitsplätzen sorgen die LED-Deckenbeleuchtung sowie neue Fensteröffnungen, die in die Fassade geschnitten wurden. Auch die vorhandene Laderampe wurde speziell auf die Bedürfnisse des Zustellstützpunktes angepasst. Zudem wurde ein neues Tor eingebaut.

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