Es wird engElsdorfer Verwaltung braucht mehr Platz – Fördergelder beantragt

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Das Rathaus platzt offenbar aus allen Nähten. Eine Machbarkeitsstudie soll Erweiterungsmöglichkeiten darstellen. 

Elsdorf – Im Rathaus wird es nach Darstellung von Bürgermeister Andreas Heller zunehmend eng. Grund sind die ständig wachsenden Aufgaben ebenso wie das zum Teil durch das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) geförderte zusätzliche Personal für die im ISEK voranzutreibenden Maßnahmen.

Für das nächste Jahr billigte der Hauptausschuss jetzt einstimmig die Beantragung von Fördermitteln. Für drei Projekte sollen mit Hilfe des Stadtentwicklungsbüros Dr. Jansen, dessen diesbezügliche Arbeit ebenfalls gefördert wird, Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben werden.

Elsdorfer Festhalle ebenfalls im Blick

Neben einem grünen Band an der Tagebaukante stehen die Festhalle, die Arnoldusschule, die in einigen Jahren an die Desdorfer Straße umziehen soll, und das Rathaus im Blickpunkt. Für die drei Gebäude soll einerseits eine technisch-funktionale Machbarkeitsstudie erstellt werden, für Rathaus und Festhalle zusätzlich ein Nutzungs- und Raumkonzept. Für eine mögliche Rathaus-Erweiterung ist darüber hinaus ein architektonischer Wettbewerb angestrebt.

Für das derzeitige Personal reichten die Raumkapazitäten schon jetzt nicht mehr aus, heißt es in der Beschlussvorlage. Zudem genüge das Gebäude „in baulich-funktionaler wie in energetischer, klimaschutztechnischer Sicht nicht mehr den Anforderungen eines zeitgemäßen und zukunftsweisenden Gebäudes“.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Festhalle stehe oft leer, nicht zuletzt, weil sie heutigen Anforderungen mit Blick auf Gebäudezustand und Raumangebot „nicht mehr entspricht“.

Für die Machbarkeitsstudien kalkuliert die Verwaltung mit 260.000 Euro, für den Architektenwettbewerb inklusive Honorare, Jury und Öffentlichkeitsarbeit mit 297 000 Euro. Für das grüne Band sind 80.000 Euro angesetzt. Von den Gesamtkosten für 2023 in Höhe von 637.000 Euro tragen Bund und Land im ISEK 80 Prozent, entsprechend 509.600 Euro. Für die Umsetzung der Studien-Ergebnisse wird das Jahr 2027 angepeilt.

KStA abonnieren