Selbsternte liegt im TrendErftstädter können Landwirtschaft hautnah erleben

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Äpfel zu ernten, das macht auch den beiden Teenagern Romy Schumacher (l.) und ihrer Freundin Maja Perschmann Spaß.

Äpfel zu ernten, das macht auch den beiden Teenagern Romy Schumacher (l.) und ihrer Freundin Maja Perschmann Spaß.

Erftstadt-Konradsheim – Sie heißen Berlepsch, Boskoop, Elstar oder Wellant. Golden und rot leuchten sie nun in den Obstbäumen von Landwirt Michael Schumacher. Die Äpfel sind reif. „Wir haben mehr als 15 Sorten im Anbau“, erklärt Schumacher. Abgepackt und abgewogen ist die neue Ernte auch im Hofladen zu haben. Doch selbst zu ernten liegt voll im Trend. Romy und Maja (12) macht das richtig viel Spaß. „Zumal man ja so viele Äpfel dabei essen darf, wie man möchte“, sagt Romy. Ihre Freundin bestätigt das.

Die Idee, den Konsumenten die Möglichkeit anzubieten, ihre Äpfel selbst zu ernten, kommt allerdings nicht von ungefähr. „Zunehmend beobachten wir, dass die Verbraucher wieder verstärkt wissen wollen, wo ihre Lebensmittel herkommen und wo und wie sie wachsen“, erklärt der Landwirt. Auch deswegen biete er die Selbsternte-Aktionswochen an. „Frischer geht’s nicht“, betont er.

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Darüber hinaus könnten die Familien auf seinem Hof bei der Apfelernte die Landwirtschaft hautnah erleben und einige schöne Stunden in der Natur verbringen. Die Aktionswochen finden im September und am ersten Oktoberwochenende jeweils freitags, samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr statt. Das Kilogramm Äpfel kostet selbstgeerntet unabhängig von der Sorte zwei Euro. Im Hofladen an der Frenzenstraße sind auch frisch gepresster Apfelsaft und Apfelmus aus der eigenen Ernte zu haben.

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