EinweihungsfeierDas Vereinsheim des TSE in Erftstadt steht nach der Flut wieder

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Das Bild zeigt Rolf Schüssler und Ferdinand Uhde vom Vorstandsteam vor dem neuen Vereinsheim.

Der stellvertretende Vorsitzende Rolf Schüssler (l.) und Ferdinand Uhde (m.) erhalten vom Vorstandsteam des Vereins ein Sonderlob für ihre Verdienste im Rahmen des Wiederaufbaues.

Mit einem Fest für Sponsoren und Helfer hat der Verein sein neues Vereinsheim eingeweiht. Die Flut hatte den Vorgängerbau zerstört.

Die Flutkatastrophe vor zwei Jahren hat viel zerstört. Das Wasser von Erft und Rotbach hatte eine derartige Kraft entwickelt, dass auch Gebäude, Straßen und Fahrzeuge dem Druck nicht standhalten konnten. Seitdem wird entlang der Erft wieder aufgebaut.

Nun ist ein weiterer Schritt getan: Am Samstag eröffnete der Verein Tennis-Sport Erftstadt sein neues Vereinsheim auf der eigenen Anlage in Erftstadt-Liblar — und er tat es mit einem Fest für die Sponsoren, Helfer und Vereinsmitglieder. Nachdem die komplette Platzanlage bei der Flutkatastrophe zerstört worden ist, wurde bereits im vergangenen Jahr die neue Platzanlage eingeweiht. Das neue Vereinsheim ist nun bezugsfertig. Lediglich kleinere Arbeiten will der Verein noch in den nächsten Monaten erledigen.

Sponsoren und NRW-Hochwasserhilfe finanzieren Wiederaufbau

„Heute ist ein Tag der Freude und des Dankes“, sagte der TSE-Vorsitzende Ferdinand Uhde sichtlich bewegt in seiner Eröffnungsrede und führte in Bezug auf die noch ausstehenden Arbeiten aus: „Das alles wäre ohne die Unterstützung vieler Menschen nicht möglich gewesen. Die Hilfsbereitschaft war überwältigend und führt zu unserem gelungenen Wiederaufbau, bei dem es heute um die Funktionalität und nicht um das fertige Design geht.“

Einige Räume tragen die Namen von Sponsoren. So können die Vereinsmitglieder ab sofort vor und nach dem Training im neuen „Porta“-Stübchen oder in der „Obi“-Lounge zusammenkommen.

Das Vereinsheim wurde, wie die neue Platzanlage, barrierefrei und ökologisch nachhaltig konzipiert. Die Gesamtinvestition für den Wiederaufbau des Heims beläuft sich auf fast 1,5 Millionen Euro, wobei ein Großteil des Geldes durch Sponsoren und zu 37 Prozent durch die Hochwasserhilfe des Landes Nordrhein-Westfalen getragen wird. „Zudem stecken 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden in diesem Wiederaufbau“, sagt Uhde.

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