Gerüstarbeiten beginnen Anfang JuniErftstädter Hallenbad wird im Sommer erneuert

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HallenbadLiblar

Das Hallenbad in Liblar muss in den Sommerferien schließen.

Erftstadt – In den Sommerferien wird die Fensterfront des Hallenbads in Liblar erneuert. Dies beschloss der Betriebsausschuss der Stadtwerke in seiner Sitzung am Mittwochabend. Die komplexen Arbeiten waren schon Anfang Januar in Auftrag gegeben worden.

Am 2. Juni sollen zunächst die Gerüstarbeiten beginnen, die Arbeiten an der Fassade zwei Wochen später am 16. Juni. Die Planer gehen davon aus, dass das Ganze Ende August fertig wird. Das Bad wird am 29. Mai schließen und soll dann von 15. September an den Besuchern wieder zur Verfügung stehen.

30 Prozent Personalkosten

Zudem präsentierte der Ausschuss eine Zusammenstellung aller Einzelkosten für den Betrieb der Schwimmbäder Erp, Kierdorf, Lechenich, Liblar sowie des Schulschwimmbads Lechenich.

Die Stadtwerke Erftstadt betreiben das Hallenbad in Liblar und das Freibad in Lechenich. Die Betriebskosten sind im Jahr 2019 um fast 30 Prozent gestiegen. Den größten Posten machen die Personalkosten aus, die im Vergleich zu den beiden Vorjahren allerdings sanken. Die Verluste der Bäder haben sich in 2019 somit deutlich vermehrt.

Beratungsleistung liegt bei Assmann GmbH

Der Eigenbetrieb Immobilien betreibt das Lehrschwimmbecken in Erp und das Schulbecken in Lechenich. Die Betriebskosten sind nicht ohne weiteres zu ermitteln, da sie in den Gesamtkosten der Schulen enthalten sind.

Der Antrag zum Sachstandsbericht zur Verlagerung des Stadtwerkbetriebs in den Wirtschaftspark wurde stattgegeben. Zu Beginn des Jahres wurde die technische Beratungsleistung an die Firma Assmann GmbH erteilt, die das Vergabeverfahren für den Neubau der Stadtwerke Erftstadt betreuen soll. Mit den Planungen wurde gleich nach Auftragserteilung begonnen.

Steigender Personalaufwand

Der Gesamtabschluss 2019 der Stadtwerke Erftstadt für die Betriebszweige Wasser, Abwasser, Bäder und Heizkraftwerk weist einen Gewinn in Höhe von 161.710,44 Euro aus. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um 802.000 Euro gestiegen. Der Grund sind Fördergelder für das Hallenbad Liblar.

Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dies ist im Wesentlichen auf die Besetzung einer vakanten Stelle zurückzuführen. Die sonstigen Personalaufwendungen bewegen sich auf dem Niveau der Vorjahre.

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Die Abwasserbeseitigung hat im Geschäftsjahr 2019 einen Gewinn nach Konsolidierung erwirtschaftet. So ergibt sich eine Mehrung der Umsatzerlöse von etwa 2.976.000 Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge bewegen sich beim Abwasser auf dem Niveau der Vorjahre.

Das Heizkraftwerk hat das Jahr mit einem kleinen Minus von 593,49 Euro abgeschlossen. Nach Konsolidierung ergibt sich daraus ein Fehlbetrag von 140.436,63 Euro.

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