Frechen – 39 Abiturienten des Gymnasiums Frechen haben einiges ertragen, um Geld in die Kasse für ihre Abi-Feier zu spülen. Sie fuhren in ein Fernsehstudio in Köln-Ossendorf, wurden kurz eingewiesen und saßen dann einige Stunden als Zuschauer in der von Oliver Pocher moderierten Spielshow „Mein Mann kann“. Hier schicken Promi-Frauen ihre Männer in verschiedene Wettbewerbe.

„Es war sehr langweilig und extrem langwierig, diese Spiele mit B-Promis, die man noch nicht mal kannte“, schildert Abiturientin Rubina Steller ihre Eindrücke. Sie war von einer Produktionsfirma gefragt worden, ob sie im Saalpublikum der Show mit ihren Mitschülern teilnehmen könnte. „Interessant war zu sehen, wie so ein Dreh abläuft, wie es zusammengeschnitten wird, und die Kameramänner zu sehen.“ Unangenehm war allerdings, dass sie von 13 Uhr mittags bis 22 Uhr Abend auf harten Stühlen saßen, ohne Essen, so lange dauerte die Aufzeichnung.

Wann die Sendung läuft, wissen sie noch nicht, wahrscheinlich in ein, zwei Wochen. „Alles in allem war es eine gute Sache, ein Blick hinter die Kulissen zu werfen und dafür als Gruppe 400 Euro zu bekommen“, so Rubinas Fazit. Allerdings es sei schon etwas vollkommen anderes, acht Stunden zu warten, bis eine Spielshow im Kasten ist, als im Fernsehen die auf eine Stunde zusammen geschnittene Sendung zu sehen.

Immerhin: Die Abiturienten konnten einige Fotos mit den Show-Gästen machen. So konnte sich Mitschülerin Sohal Zaheby mit dem Moderator Thore Schölermann der ProSieben-Castingshow „The Voice of Germany“ ablichten lassen.