Feuer in Frechener Flüchtlingsunterkunft29-Jähriger wegen Brandstiftung festgenommen

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Zwei Wohncontainer in der Burgstraße sind vollständig ausgebrannt.

Frechen – In der Nacht zu Samstag ist in einem Wohncontainer für Geflüchtete an der Burgstraße ein Feuer ausgebrochen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde gegen einen 29-jährigen Bewohner der Unterkunft wegen des Verdachts der „schweren Brandstiftung“ durch einen Haftrichter Haftbefehl erlassen. Die Polizei hatte noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen und den Bewohner, in dessen Wohncontainer das Feuer ausgebrochen war, zur Befragung mit zur Wache genommen.

Es war kurz vor vier Uhr in der Nacht zu Samstag, als der Alarm bei der Feuerwehr einging. Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes weckten alle Bewohner, die im Umkreis des Feuers in weiteren Containern wohnten und führten sie nach draußen. Personen kamen laut Polizei nicht zu Schaden.

Vier Container nicht mehr bewohnbar

Schon bei der Anfahrt sahen die Feuerwehrleute den hohen Feuerschein. „Als wir eintrafen, standen zwei Wohncontainer im Vollbrand“, berichtete Einsatzleiter Thomas Kader. Mit insgesamt rund 30 Feuerwehrleuten war er vor Ort. Und schnell gelang es den Einsatzkräften durch gezielte Innenangriffe, das Feuer zu löschen.

Nicht verhindern konnten sie jedoch, dass durch die Hitze des Feuers weitere Wohncontainer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Laut Polizei wurden insgesamt 14 Wohncontainer beschädigt, vier Container sind nicht mehr bewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner der zerstörten Container wurden in anderen Einrichtungen untergebracht.

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