Zum Schutz der Amphibien bei ihren Wanderungen zu den Laichgewässern sollen auch im kommenden Frühjahr in Frechen wieder Hinweisschilder aufgestellt werden. Gemeinsam mit der Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein-Erft-Kreis, ehrenamtlichen Helfern und Firmen wird die Stadt für einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen im Bereich Rosmarweg, Grefrather Weg und Ichendorfer Weg sowie im Gebiet der Alten Aachener Straße in Königsdorf Schilder montieren, auf denen auf die Amphibienwanderung aufmerksam gemacht wird.

Die Tiere werden über die Straße gebracht, damit sie sicher zu ihren Laichgewässern wandern können

Zudem ist geplant, dass die Amphibien- und Reptiliengruppe wie in den Vorjahren Mitte Februar einen rund 1,5 Kilometer langen Fangzaun entlang der Dürener Straße (L 277) und an der Straße Zur Grube Carl anbringt, um die Kröten zu schützen. Regelmäßig werden die hinter den Planen in die Erde eingelassenen Eimer morgens geleert, die Tiere kartiert und über die Straße gebracht, damit sie unbeschadet weiter zu ihren Laichgewässern wandern können.

Die Brücke am Rosmarweg wird seit 2022 mangels ausreichender Helfer nicht mehr gesperrt, sie soll auch in diesem Jahr geöffnet bleiben. Die Baken an der Kieswerkstraße werden seit letztem Jahr wegen Vandalismusschäden auch nicht mehr eingesetzt. In den Vorjahren fielen für die Maßnahmen Kosten von rund 880 Euro (2023) sowie knapp 2300 Euro (2022) und 1800 Euro (2022) an.

Die Nabu-Ortsgruppe Frechen veranstaltet in Kooperation mit der VHS am Mittwoch, 31. Januar, 18.30 Uhr, in der VHS, Hauptstraße 110, den kostenfreien Vortrag „Amphibien in Frechen. Wie können wir sie schützen?“ Stefan Gabriel vermittelt Informationen über Molche, Kröten und Frösche und erklärt, wie den Tieren geholfen werden kann. Der Vortrag dient auch der Vorbereitung zum Aufbau des Schutzzaunes an der Grube Carl.

www.vhs-frechen.de