EntwarnungMögliche Bombe in Frechener Innenstadt entpuppt sich als Wasserrohr und Motorblock

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Auf dem Bild ist ein Rohr in einer Baugrube.

Entwarnung: Bombe entpuppte sich als altes Eisenrohr.

Trotz Entwarnung bleibt die Ringschule den ganzen Dienstag geschlossen. Der verdächtige Gegenstand wurde erst am Mittag überprüft. 

Am Dienstag, 23. Januar, haben Experten auf dem Gelände der Baustelle der Wolfschen Höfe an der Alte Straße den verdächtigen Gegenstand untersucht. Jetzt steht fest: Es ist keine Bombe, die entschärft werden muss, sondern ein altes Wasserrohr und ein Motorblock wurden gefunden. 

Das Bild zeigt eine Baustelle.

Eine Evakuierung war nicht nötig: Die Experten fanden keine Bombe, sondern glücklicherweise nur ein altes Wasserrohr und einen Motorblock.

Eigentlich war geplant, dass der Gegenstand bereits am Morgen untersucht werden sollte. Doch die Experten verspäteten sich, sodass erst in der Mittagszeit mit den Arbeiten begonnen werden konnte. Daher bleibt auch die Ringschule den ganzen Tag geschlossen, darüber informierte die Schulleitung die Eltern. 

Auf dem Bild ist ein alter Motorblock zu sehen.

Der Verdacht auf eine Bombe bestätigte sich nicht, es wurden ein Motorblock und ein altes Wasserrohr gefunden.

Bei der Suche mit einem Metalldetektor war am Montag ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. 

Vorbereitungen für eine Evakuierung waren bereits getroffen 

Hätte es sich tatsächlich um eine Bombe gehandelt, wäre sie noch am Dienstag entschärft worden. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt hatte bereits eine mögliche Evakuierung vorbereitet: Je nach Größe des gefundenen Kampfmittels wäre entschieden worden, wie groß der Absperrbereich rund um die Baustelle gewesen wäre. 

Die Stadt hatte in den vergangenen Tagen entsprechende Vorbereitungen getroffen. Dazu zählte auch die Einrichtung einer Sammelstelle für Personen, die ihre Häuser, Wohnungen und Büros hätten verlassen müssen. Auch Verkehrsmaßnahmen, Absperrungen und Sperrung der Linie 7 waren dabei berücksichtigt.

Das Ordnungsamt hätte im Fall einer nötigen Evakuierung bei jedem Haushalt geklingelt, um sicherzustellen, dass alle Personen in Sicherheit sind. Auch wären die Bürger über Lautsprecherfahrzeugen, im Internet und über die Warnapp Nina informiert worden. Schon im Vorfeld hatte die Stadt im Zentrum der Innenstadt ansässige Unternehmen aufgefordert, ihren Mitarbeitern am Dienstag möglichst Home-Office zu ermöglichen. 

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