Zehn Klassenräume und zwei naturwissenschaftliche Räume entstehen in Modulbauweise. Eine neue Radservicestation soll bei kleinen Pannen helfen.
Für 8,6 Millionen EuroSo gehen die Arbeiten für die neuen Räume am Gymnasium Frechen voran

Das neue Klassenraumgebäude am Rotdornweg setzt sich aus 24 Modulen zusammen.
Copyright: Stadt Frechen
Die Module für die zwei Erweiterungsbauten am Gymnasium der Stadt Frechen werden seit den Herbstferien aufgebaut. Die Schule erhält für rund 8,6 Millionen Euro zehn Klassen- und zwei naturwissenschaftliche Räume. Die Maßnahme ist Teil des „Masterplans Schulbau“ der Stadt, in dem verschiedene Projekte für mehr Unterrichtsräume aufgrund steigender Schülerzahlen definiert sind.
Frechen: Die neuen Räume sollen im Sommer 2026 bezogen werden
Am Rotdornweg wird ein dreigeschossiges Gebäude für die Klassenräume errichtet. Die 24 Module wurden mit einem 350 Tonnen schweren Mobilkran von den anliefernden Lkw auf die endgültige Position auf dem Baugrundstück gehoben.
Zum Gelände der benachbarten Feuerwehr hin, an der Rückseite des Gymnasiums, entstehen in der Nähe der bereits vorhandenen naturwissenschaftlichen Räume die neuen Räume für Biologie, Chemie und Physik in einem eingeschossigen Neubau aus 16 Modulen.

Das neue naturwissenschaftliche Gebäude wird aktuell montiert.
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Nach der Anlieferung werden die Module jeweils miteinander verschraubt, danach folgt der Innenausbau. Die Planungs- und Bauleistungen für die schlüsselfertige Errichtung der beiden Bauten werden durch die Firma Kleusberg GmbH & Co. KG als Totalunternehmer erbracht. „Seit dem Spatenstich geht es am Gymnasium zügig voran“, freut sich die Technische Beigeordnete Magdalena Pötschke.
Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten soll im Sommer 2026 erfolgen. Schulleiter Björn Küper erläuterte beim Spatenstich Mitte September: „Das Gymnasium ist bereits seit Jahren an seine Kapazitätsgrenzen angelangt. Mit der Erweiterung verschaffen wir uns als größte Schule der Stadt Frechen dringend benötigten Raum für den Unterricht.“
Servicestation für kleine Radreparaturen
Und noch etwas Neues gibt es am Gymnasium: Vor dem Fahrradparkplatz wurde eine Rad-Reparaturstation feierlich eröffnet. Kleinere Reparaturen sollen nun direkt vor Ort ausgeführt werden können - eine Luftpumpe, Werkzeug und eine Halterung stehen zur Behebung von Pannen zur Verfügung. Finanziert wurde die neue Station durch den Erlös des erfolgreichen Schulfests vor den Sommerferien.

