Beim Tanz hat er ihr Herz erobertFrechener Ehepaar feiert 60. Hochzeitstag

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60. Hochzeitstag feiern Trudy und Karl Heinz Grimm.

60. Hochzeitstag feiern Trudy und Karl Heinz Grimm.

Frechen-Habbelrath – Ihre Familienfeier zum 60. Hochzeitstag hatten sich Gertrud „Trudy“ (80) und Karl Heinz Grimm (82) anders vorgestellt. Doch sie machen das Beste daraus und statt eines Restaurantbesuches mit den Kindern, Enkeln und Freunden wird im kleinen Kreis angestoßen.

Gertrud Grimm, geborene Szablewski, kam in Frechen zur Welt, besuchte hier die Schule und ging dann zur Ausbildung als Bankkauffrau nach Köln. In diesem Beruf arbeitete sie, bis der erste der beiden Söhne 1963 zur Welt kam. „Dann habe ich bis 1970 pausiert.“

Der in Lindenthal geborene Karl Heinz Grimm wuchs im später abgebaggerten Alt-Grefrath auf. Er machte eine Ausbildung zum Elektriker auf der Grube Graf Fürstenberg. 1959 wechselte er zu Rheinbraun in die Hauptwerkstätte in Grefrath, wo er bis zur Pensionierung blieb.

Als sie sich kennenlernten, war sie mit ihrem Freund im Kolpingsaal

„Kennengelernt haben wir uns 1957 beim Tanz im Kolpingsaal“, erzählt Trudy Grimm. Sie war mit ihrem damaligen Freund dort, der Karl Heinz Grimm vom Fußball her kannte und ihn an den Tisch holte. Da der junge fremde Mann im Gegensatz zum Freund ein guter Tänzer war, hatte er gute Karten bei der jungen Frau. Am 3. Februar 1961 war die Hochzeit in Frechen, einen Tag später die Trauung in St. Maria Königin.

1961 wurde das Paar in Frechen getraut.

1961 wurde das Paar in Frechen getraut.

Das junge Paar zog zu den Eltern des Ehemanns in Habbelrath. Dort eröffnete das Paar eine chemische Reinigung. Im November 1979 bezog die vierköpfige Familie ihr neues Einfamilienhaus am Schildchesgraben, in dem die Jubilare noch heute leben. Die Reinigung wurde verkauft und Trudy Grimm arbeitete bis zur Pensionierung bei einer Bank.

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Wandern im Sommer wie im Winter war das Hobby des Paares. Der Schwerpunkt lag in Österreich, wo die beiden auch auf Skiern unterwegs waren. Urlaube gab es auch in Spanien, Norwegen und Holland.

„Früher sind wir jeden Morgen zwei Stunden gewandert. Da wir damals schon Wanderstöcke benutzten, als viele von Nordic Walking noch nichts wussten, wurden wir oft angepflaumt.“ Heute mache das Alter diese Ausflüge leider unmöglich, bedauert das Paar.

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