KönigsdorfWeitere Variante für die Neugestaltung des Marktplatzes gefordert

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Der Königsdorfer Marktplatz soll attraktiver gestaltet werden.

Der Königsdorfer Marktplatz soll attraktiver gestaltet werden.

Frechen-Königsdorf – Bei den Planungen für die Neugestaltung des Königsdorfer Dorfplatzes soll nun auch wieder der ursprüngliche Entwurf der Bürgerinitiative Marktplatz Königsdorf in Betracht gezogen werden. Er sieht vor, möglichst alle Bäume und auch alle Parkplätze zu erhalten.

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Diese Planung hatte die Bürgerinitiave im Juni 2018 vorgelegt. Ein Planungsbüro arbeitete danach zwei detaillierte Gestaltungsvarianten aus, die im Verkehrsausschuss vorgestellt wurden. Doch einige Politiker monierten, dass sich im Vergleich zu den ersten Ideen einiges geändert hatte. So sollte die Anzahl der Parkplätze halbiert werden. Von den 46 Stellplätzen blieben im ersten Vorschlag nur 22 übrig, im zweiten sind es 26. Außerdem wäre bei beiden Varianten das Fällen mehrerer Bäume vorgesehen.

500 Unterschriften für Rückkehr zur Ursprungsplanung

Vor allem die FDP kritisierte die Änderungen. Die Liberalen sammelten rund 500 Unterschriften dafür, zur Ursprungsplanung zurückzukehren. Für die Erreichbarkeit von Einzelhandelsgeschäften, Arztpraxen und Banken rund um den Marktplatz sei eine ausreichende Zahl von Parkplätzen unverzichtbar, argumentierten die Liberalen. Zudem sei es nicht zu verantworten, dass große, gesunde Bäume der Neugestaltung des Marktplatzes geopfert würden. Die Mitglieder des Verkehrsausschusses einigten sich nun darauf, dass die beiden Varianten des Planungsbüros um eine dritte ergänzt werden, die auf dem ursprünglichen Entwurf der Initiative basiert.

Bei den bisherigen Varianten für die Neugestaltung würde etwa die Hälfte der Parkplätze verloren gehen.

Bei den bisherigen Varianten für die Neugestaltung würde etwa die Hälfte der Parkplätze verloren gehen.

Dies sei auch der Wunsch der Bürgerinitiative um den Vorsitzenden Stephan Hungerland, gab die CDU im Verkehrsausschuss zu Protokoll. Alle drei Varianten sollen dann erneut im Ausschuss und auch in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden, die noch im ersten Quartal dieses Jahres stattfinden soll.

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