E-MobilitätMercedes plant in Frechen modernstes Autohaus Deutschlands

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Mercedes-Benz in Frechen vergrößert sich im Bereich Alfred-Nobel-Straße/ Bonnstraße. Noch liegt die Fläche brach.

Mercedes-Benz in Frechen vergrößert sich im Bereich Alfred-Nobel-Straße/ Bonnstraße.

Auf dem Areal Alfred-Nobel-Straße Ecke Bonnstraße will Mercedes-Benz eines der modernsten Autohäuser Deutschlands bauen und E-Mobilität fördern. Auf dem Areal ist vor fast drei Jahren eine Lagerhalle ausgebrannt.

Ein „innovatives Autohaus“ will Mercedes-Benz in Frechen bauen. Der Standort Ecke Alfred-Nobel-Straße/Bonnstraße, auf dem im Februar 2020 eine 15 000 Quadratmeter große Lagerhalle vollständig abbrannte, eigne sich hervorragend für das Autounternehmen, sagt Wirtschaftsförderin Vera Borchard. Mercedes-Benz betreibt in unmittelbarer Nähe bereits das Transporterzentrum, das Nutzfahrzeugzentrum und das Verkaufshaus „Junge Sterne“.

Mercedes-Benz legt Schwerpunkt auf E-Mobilität

„Mit dem geplanten Neubau werden wir vor den Toren Kölns unsere Vision vom Autohaus der Zukunft umsetzen und unsere Kundinnen und Kunden künftig noch individueller und umfassender in einladendem und innovativem Ambiente betreuen“, sagt Matthias Hindemith, Direktor des Mercedes-Benz Vertriebs Rheinland. Das neue Verkaufshaus soll einen Schwerpunkt auf die modernen Mobilitätsanforderungen, besonders Elektromobilität legen, sagt Dirk Schäfer, der für den Vertrieb Rheinland zuständig ist.

Neben einem Verkaufsraum soll auch eine Werkstatt entstehen, die auf Elektroautos ausgelegt ist. Die moderne Fahrzeugausstellung werde mit einer virtuellen Anschauung und innovativen digitalen Diensten im Verkauf verbunden und damit „zu den modernsten Autohäusern in Deutschland zählen“, teilt Mercedes-Benz mit. „Das Unternehmen bringt Zukunft“, sagt Borchard. Es habe viele Interessenten für das Areal gegeben, das aufgrund der Lage viel Potenzial habe. Wichtig sei der Stadt Frechen, dass möglichst verschiedene Unternehmen im Stadtgebiet vertreten seien.

Autohaus soll 50 neue Arbeitsplätze schaffen

Mit Mercedes habe es viele Gespräche gegeben, sagt Borchard. Ein halbes bis dreiviertel Jahr habe der Prozess bisher gedauert, aber die Bauvoranfrage sei nun durch. „Wir sind ganz zufrieden mit der Idee“ des Unternehmens, sagt Borchard, ein modernes Autohaus mit dem Augenmerk auf E-Mobilität zu bauen. „Das Vorhaben passt gut in die Umgebung. Die Alfred-Nobel-Straße hat eine gute Perspektive.“ Städtebaulich sei die Straßenecke ein markanter Punkt.

Etwa 50 Arbeitsplätze würden entstehen, sagt Borchard. Die will das Unternehmen nach eigener Auskunft aus dem Mitarbeiterstamm im Rheinland besetzten. Schäfer versicherte, dass das Unternehmen wegen der neuen Filiale in Frechen den Standort in Köln-Braunsfeld nicht schließen werde. In den kommenden Jahren werden die Standorte aber nach und nach angepasst. Das Autohaus soll über die Alfred-Nobel-Straße erschlossen werden. Mit einer Eröffnung rechnet das Automobilunternehmen 2025/2026. Der Bau soll im übernächsten Jahr beginnen.

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