Bürgermeisterin zuversichtlichSo will die Stadt Frechen weitere Leerstände verhindern

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In Frechen stehen einige Ladenlokale leer.

In Frechen stehen einige Ladenlokale leer.

Frechen – Die Stadt Frechen hat vor einiger Zeit aus einem Sofortprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen 315.000 Euro an Fördergeld bewilligt bekommen, um die Innenstadt zu stärken.

Einer der Bausteine ist die Etablierung eines Zentrenmanagements. Hauptziel ist, Leerstände zu verringern. Zudem soll in der Stadt eine feste Anlaufstelle für Einzelhändler, Eigentümer, Verwaltung und Politik geschaffen werden.

Erste Schritte seien nun getan, berichtet die Stadtverwaltung. Als Projektpartner wurde die Cima Beratung+Management GmbH aus Köln ausgewählt. Dort gehören Projektleiterin Gudula Böckenholt, Berater und Zentrenmanager Helge Harnack sowie Beraterin Nadine Voß zum Team, das für Frechen zuständig ist. Sie seien derzeit in der Analysephase, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Das Team sei im Frechener Zentrum rund um die Hauptstraße unterwegs, um sich einen Überblick über die Gegebenheiten zu verschaffen. Zukünftig will es regelmäßig Sprechstunden anbieten. Zudem soll eine Homepage eingerichtet werden.

Bürgermeisterin Susanne Stupp: „Ein gutes und wichtiges Instrument“

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch das Sofortprogramm. Das neue Zentrenmanagement ist auch mit Blick auf den Strukturwandel ein gutes und vor allem wichtiges Instrument“, sagt Bürgermeisterin Susanne Stupp. Sie sei davon überzeugt, dass mit dem Projekt wichtige Maßnahmen zur positiven Entwicklung angestoßen werden könnten.

Zu den Zielen des Projektes, das zu 90 Prozent durch das Land gefördert wird und auf einen Zeitraum von zwei Jahren festgelegt ist, gehören auch Verbesserung in Sachen Nutzungsdurchmischung, Warenpräsentation und Online-Präsenz. Ein aktives Leerstandsmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit sowie Maßnahmen des Innenstadtmarketings sollen laut Stadtverwaltung dabei helfen, die Fußgängerzone zu stärken.

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Das Sofortprogramm verschafft der Stadt auch die Möglichkeit, leerstehende Läden anzumieten und sie für einen Zeitraum von zwei Jahren als Anschubhilfe an Geschäftsleute weiterzuvermieten. Wie Vera Borchard von der städtischen Wirtschaftsförderung kürzlich berichtete, ist dies in einem ersten Fall gelungen. Durch das Zentrenmanagement erhofft sich die Frechener Wirtschaftsförderung auch, mehr Interessenten für dieses Modell zu gewinnen.

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