Fußball-Verband MittelrheinDiese Folgen hätte ein Saisonabbruch im Rhein-Erft-Kreis

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Den ganz normalen Spielbetrieb sehnen sich Gleschs Tim Zessin (l.) und die Juniorenfußballer des Kreises herbei.

Den ganz normalen Spielbetrieb sehnen sich Gleschs Tim Zessin (l.) und die Juniorenfußballer des Kreises herbei.

Rhein-Erft-Kreis – Die Junioren im Fußballkreis setzen auf das Prinzip Hoffnung, und Spielobmann Stefan Kreutz wartet sehnsüchtig auf die politischen Entscheidungen, um die Fortsetzung des Trainings- und Spielbetriebes verkünden zu können.

„Die Pläne habe ich schon fertig in meiner Schublade“, aber der Leiter des Spielbetriebs und Staffelleiter der A-Junioren des Fußball-Verbands Mittelrhein (FVM) sieht nur eine geringe Chance, nach einer zweiwöchigen Vorbereitungsphase mit der Fortsetzung der Hinrunde am 23. Januar beginnen zu können. Am 5. Januar wollen die politisch Verantwortlichen entscheiden, wie die bis zum 10. Januar gültige Corona-Schutzverordnung den Gegebenheiten angepasst wird.

Die Folgen eines Saisonabbruchs im Rhein-Erft-Kreis

Für Stephan Kreutz ist es unabdingbar notwendig, vor der Aufnahme des regulären Spielbetriebs zwei Wochen lang ein reguläres Training möglich zu machen. Ob in den Wintermonaten oder erst im Frühjahr ein Wiederbeginn der Spielrunde gestattet wird, ist entscheidend für die Wertung der Saison.

Kann die Spielrunde aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht zu Ende gespielt werden und sind weniger als 50 Prozent der Partien ausgetragen, sieht die Spielordnung des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) vor, dass die Meisterschaft 2020/21 ohne Wertung bleibt. In diesem Fall gibt es weder Meister noch Auf- oder Absteiger. Lediglich bei Abmeldung einer Mannschaft ist dies gleichbedeutend mit einem Abstieg in die nächst niedrige Leistungsklasse.

Wird die Meisterschaftsrunde nicht beendet, sind jedoch mehr als 50 Prozent der Begegnungen bestritten, so entscheidet der Tabellenstand unter Anwendung einer Quotientenregelung über Meister und Auf- und Abstieg.

Rhein-Erft-Kreis: So ist der aktuelle Stand bei den Junioren

In den Sonderstaffeln der Junioren des Fußballkreises sind bisher sechs Spielrunden ausgetragen: „Zumindest können wir hier die Hinrunde auch bei einem späteren Neustart terminlich hinbekommen“, schätzt Obmann Kreutz. Unterhalb dieser Ligen haben alle Altersklassen bisher mindestens die Hälfte der Spiele bestritten, so dass hierdurch eine Gruppeneinteilung für die Frühjahrsspiele, jedoch in einfacher Runde, laut Kreutz gespielt werden könne.

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Für die Motivation der Juniorenfußballer ist es wünschenswert, dass in dieser Spielzeit die Kreismeister ermittelt werden, was die Bedingungen in der vergangenen Saison unmöglich gemacht haben. Dies gilt auch für den Pokalwettbewerb, in dem eine Fortsetzung der auch hier unterbrochenen Spielrunde im Frühjahr erstrebenswert wäre. Stefan Kreutz steht nach eigener Aussage für weitere Auskünfte telefonisch unter 0173/7487615 gerne zur Verfügung.

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