Fördermittel winkenZukunftsagentur vergibt dritten Stern an Hürther Projekte

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Der Euronova Campus in Kalscheuren

Hürth – Nach dem Blockchain-Reallabor können zwei weitere Hürther Projekte mit Geld aus Fördertöpfen für den Strukturwandel im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg rechnen. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) zeichnete die Vorhaben „AI Village“ und „Entrepreneurship Center Rheinisches Revier“ (ECCR) mit dem dritten Stern aus. Das bedeutet, das für beide Projekte jetzt Fördermittel beantrag werden können.

Beim AI Village geht es um die praktische Anwendung von künstlicher Intelligenz, etwa in automatisierten Supermärkten oder Verkehrsleitsystemen. Fachleute aus Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung sollen zusammenarbeiten. Zum Projekt gehört ein Aus- und Weiterbildungszentrum.

Hoffnung auf Arbeitsplätze

Angesiedelt werden soll das AI Village, das von der Stadt Hürth, der Rheinischen Fachhochschule, dem Bundesverband Künstliche Intelligenz und dem Frauenhof-Institut für angewandte Informationstechnik getragen wird, auf dem Euronova Campus in Kalscheuren. „Wir bereiten einen Förderantrag über zwölf Millionen Euro vor“, kündigt Stadtkämmerer Marco Dederichs an. Damit sollen neben der Einrichtung einer Geschäftsstelle vor allem Personalkosten bezahlt werden.

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Mit Kosten in Höhe von zunächst 20 Millionen Euro kalkuliert Dederichs für die Einrichtung des ECCR, das junge Technologie-Unternehmen, aber auch Handwerksbetriebe fördern und Wissenschaft, Industrie, Wirtschaft und Handwerk zusammenbringen will. Dafür soll auch Infrastruktur wie Büros, Werkstätten und Labors geschaffen werden. Bürgermeister Dirk Breuer setzt darauf, dass durch beide Projekte der Grundstein für die Schaffung zahlreicher weiterer zukunftsorientierter Arbeitsplätze gelegt werde.

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