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Dritter Einsatz im MärzFeuerwehr löscht Brand in Hürther Tiefgarage – Ursache unklar

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Feuerwehrleute stehen mit Schläuchen auf einer Straße

In einer Tiefgarage ist in der Nacht zu Freitag in Hürth-Efferen ein Brand ausgebrochen.

Unrat und Fahrräder haben in einer Tiefgarage in Hürth Feuer gefangen. Der Feuerwehreinsatz war in dem Appartementhaus nicht der erste im März.

Noch sind die Brandermittler des Rhein-Erft-Kreises bei der Arbeit. Ergebnisse die zu dem Brand in der Nacht zu Freitag in der Tiefgarage eines Wohnblocks in der Luxemburger Straße geführt haben, liegen den Ermittlern noch nicht vor. „Prinzipiell ist aber auch Brandstiftung eine Option bei den Ermittlungsarbeiten“, hieß es am Freitagmittag auf Anfrage.

Und sollten die Brandschutztüren offenen gestanden haben, dann werde natürlich auch untersucht, warum das so gewesen sei und welche Auswirkungen das hatte. „Die haben eigentlich einen automatischen Selbstverschluss“, berichtete Hürths Feuerwehrchef Michael Mund.

Brand in Hürth: Sicherheitstüren standen offen

In dem modernen Appartementhaus mit acht Wohnblocks sind laut Polizei aktuell 52 Menschen gemeldet. Und sie alle wurden in der Nacht zu Freitag von der Brandmeldeanlage aus dem Schlaf gerissen. Zum dritten Mal im März 2023 wurde die Feuerwehr über die Brandmeldeanlage zu dem Gebäudekomplex gerufen. Vor zehn Tagen brannten gleich zweimal in einer Nacht die Müllcontainer – diesmal waren kurz vor Mitternacht Unrat und Fahrräder in der Tiefgarage in Flammen aufgegangen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr, die mit mehr als 70 Einsatzkräften aller Hürther Feuerwehren unter der Einsatzleitung von Thomas Wolter vor Ort war, konnten auch ein Übergreifen der Flammen auf die dort geparkten Fahrzeuge verhindern.

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Mit schwerem Atemschutz waren die Einsatzkräfte zu den Löschangriffen in die Tiergarage vorgedrungen. Schnell war es ihnen gelungen, den Brand zu löschen. Nicht verhindern konnten sie jedoch, dass Rauch und Ruß auch in die Treppenräume und Appartements des gesamten Gebäudekomplexes zogen.

Viele Bewohner der insgesamt acht Wohnblocks hatten sich schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gerettet. Dort warteten sie teils in Bademantel und Schlappen,bis die Kontroll- und Lüftungsmaßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen waren und ihnen die Einsatzkräfte mitteilten, dass sie zurück in ihre Wohnungen konnten. Die Tiefgarage hat die Polizei nach den Löscharbeiten der Feuerwehr beschlagnahmt.

Während des Feuerwehreinsatzes blieb die Luxemburger Straße bis kurz vor dem Autobahnanschluss zur A4 in beide Richtungen voll gesperrt.

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