„Dankbar“Neue Heimat für Kerpener Tafel gefunden – Umzug im Herbst

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Friedhelm Halbach (l.), die Vorsitzende der Tafel Kerpen Kerstin Höfer und Gründungsmitglied Hellmut Schneider

Friedhelm Halbach (l.), die Vorsitzende der Tafel Kerpen Kerstin Höfer und Gründungsmitglied Hellmut Schneider engagieren sich sehr für ihre Kunden. (Archivbild)

Die Tafel hat ein neues Obdach: Da das Kloster an den Kreis geht, zieht die soziale Einrichtung nach Sindorf um.

Das Kloster der Salvatorianerinnen geht an den Kreis und wird zum Haus der Bildung – dafür hatte sich der Finanzausschuss des Kreistags in seiner Sitzung im März entschieden. Das aber hat die Kerpener Tafel unter Druck gesetzt, die bisher in dem Kloster ihren Sitz hat.

Jetzt hat die Kerpener Stadtverwaltung eine neue Heimat für die Tafel gefunden: Sie soll nach Sindorf in ein Gebäude an der Herrenstraße ziehen. Die Bethe-Stiftung hat der Kolpingstadt das Gebäude in Sindorf vermietet. Die wiederum stellt Räume in dem Gebäude der Tafel zur Verfügung.

„Wir sind froh und dankbar, dass wir einen guten Standort gefunden haben, an dem die Tafel wie gewohnt weitermachen kann“, sagt Tafelleiterin Kerstin Höfer. „Dass die Nachfrage gestiegen ist und immer mehr Menschen die Tafel brauchen, um satt zu werden, ist nämlich traurige Realität.“ Das sieht Bürgermeister Dieter Spürck ähnlich: „Leider zeigt sich, dass zu viele Menschen auf die Hilfe der Kerpener Tafel angewiesen sind.“

Kerpener Tafel bezieht neue Räume im Herbst – ehrenamtliche Helfer stets willkommen

Die Bethe-Stiftung ist eine soziale Stiftung, die 1996 von dem Ehepaar Bethe gegründet wurde. Sie unterstützt hauptsächlich Projekte aus dem Kinderschutz oder Kinderhospize, engagiert sich aber auch in der Obdachlosenhilfe.

Verantwortlich für die Kerpener Tafel ist der Sozialdienst Katholischer Männer. Laut Verwaltung beginnt die Tafel die Arbeit in ihren neuen Räumen im Herbst. Hilfe ist den Ehrenamtlern immer willkommen.

Interessenten können sich auf der Website informieren und bei Kerstin Höfer unter 02273/9529465 oder per E-Mail melden. Die Anrufe werden ausschließlich von einem Anrufbeantworter entgegengenommen.

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