WeihnachtskistenaktionKerpener Tafel stapelt Geschenke in der Kirche

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Kartons mit Geschenken liegen auf Kirchenbänken.

Die 26 Bänke in der Kirche St.Maria Königin waren Lagerplatz der Weihnachtskisten.

Mit ihrer Weihnachtskistenaktion macht die Kerpener Tafel Familien seit 15 Jahren eine Freude. Manchmal füllt sie eine ganze Kirche mit Geschenken.

„Danke, dass es euch gibt und dass ihr so tolle Arbeit macht.“ Das hörten die 25 ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen anlässlich ihrer Weihnachtskistenaktion in der Kirche St. Maria Königin nicht nur einmal. Von 10 bis 18 Uhr hatte die Kerpener Tafel zu dieser Aktion aufgerufen. Unter dem Motto: „Machen Sie bedürftigen Familien, Mitbürgern und Mitbürgerinnen zu Weihnachten eine Freude“ konnten Bürger Weihnachtskisten und Pakete abgeben.

Seit 15 Jahren organisiert die Tafel diese Weihnachtskistenaktion, seit drei Jahren unter der Leitung von Kerstin Höfer. So kann die Tafel zahlreichen Familien eine Freude machen. Als um 18 Uhr das letzte Paket abgegeben worden war, bot sich ein beeindruckendes Bild. Auf 26 Kirchenbänken und auf den Sitzplätzen an den Längsseiten der Kirche, lagen 630 Pakete.

Drei Sindorfer Kindergärten brachten Pakete vorbei

Jedes einzelne liebevoll zusammengestellt und weihnachtlich dekoriert. Die Pakete sollten geöffnet abgegeben werden, damit die ehrenamtlichen Helfer einen Überblick vom Inhalt bekamen, um die Pakete dann entsprechend zuordnen zu können. Bereits am Vortag hatte das Team der Tafel Kisten in Horremer und Kerpener Schulen abgeholt, am Morgen brachten drei Sindorfer Kindergärten ihre weihnachtlichen Pakete vorbei. Jan Speck und Lara Höfer, beide 15 Jahre alt, brachten ihre Kisten, „weil es schön ist, am Ganzen teilzuhaben“. Gundula Wittmann und Angelika Kurtenbach von der Katholischen Bücherei Sindorf kamen mit zwei vollgepackten Rollwagen.

Eine der 25 Ehrenamtlichen an diesen beiden Tagen war Iris Dulcius (76). Sie sei das „Urgestein“ in der Tafel und seit 15 Jahren dabei. Früher habe sie sich für den Tierschutz engagiert und dann beschlossen, etwas für Menschen zu tun. Dulcius sorgte auch für das leibliche Wohl des Teams, das 20 Stunden tätig war. „Was wir hier tun, ist für mich der Sinn von Weihnachten“, sagte Iris Dulcius.

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