SturzgefahrRadweg zwischen Kerpen-Horrem und Frechen-Königsdorf in desolatem Zustand

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An manchen Stellen kann es richtig gefährlich werden.

Kerpen-Neubottenbroich – Es gibt aus Horrem einen wunderschönen Radweg, auf dem man durchs Grüne bis nach Königsdorf und dann weiter nach Köln radeln kann. „Radeln könnte“, muss es heißen, denn der betreffende Radweg, der kurz hinter Neubottenbroich links von der Straße nach Habbelrath abzweigt, ist in einem beklagenswerten Zustand. An manchen Stellen kann es richtig gefährlich werden.

Das ist auch einem Leser aufgefallen, der nicht genannt werden möchte. Es haben sich tiefe Abbruchkanten gebildet. Nach heftigen Regenfällen stehe der Wald- und Feldweg oft tagelang mehr oder minder komplett unter Wasser, schildert der Kerpener Radfahrer. Er teilte seine Beschwerden der Stadtverwaltung in Kerpen mit und erhielt die Zusage, dass die Stadt sich um die Beseitigung der Mängel kümmern werde.

Kerpen: Radweg schon mehrfach repariert

Doch so leicht wird das nicht werden. Schon mehrfach ist der Radweg – über den auch das überregionale Radwegenetz mit mit dem neuen Knotenpunktsystem und auch Themenrouten geführt werden – ziemlich lieblos „repariert“ worden. Da ist zum Beispiel eine Ladung weichen tiefen Sandes in tiefe Furchen abgekippt worden, die sich am Ende einer relativ steilen Abfahrt hinter der Unterführung unter der Kohlebahn gebildet hatten.

Kerpen Horrem Radweg (3)

Beklagenswerte Zustände auf dem Radweg

Fährt man bergauf dort hinein, bleibt man stecken oder das Vorderrad geht einem zur Seite Weg: absolute Sturzgefahr. Noch schlimmer ist es natürlich, wenn man aus Richtung Königsdorf bergab fährt und dabei Tempo aufnimmt. Dann ist das Sandbett eine echt gefährliche Sturzfalle.

Radweg bei Kerpen: Löcher mit Backsteinen gestopft

Nur ein paar Meter weiter wurde versucht, mit alten Backsteinen Löcher im Boden zu füllen. Die Zwischenräume zwischen den alten Backsteinen sind aber total ausgewaschen, sodass auch diese Passage zur echten Holperstrecke, zur Tortur und einem Sturzrisiko für Radler werden kann, insofern man nicht echt langsam darum herumzirkelt. Wieder ein paar Meter weiter ist es in einer Senke so schlammig, dass man leicht ausrutschen kann, sofern man nicht mit einem Stollenreifen unterwegs ist.

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In einem Schreiben der Stadtverwaltung heißt es, man werde sich um die gemeldeten Schäden kümmern. Dann kann man auch gleich mehrere abgeknickte oder umgestürzte Baumleichen entfernen, die den Weg derzeit teilweise versperren.

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