Wohnen im ParkIn Kerpen entstehen 31 Mehrfamilienhäuser

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Auf dem ehemaligen Fußballplatz sollen 33 Häuser gebaut werden. Zum Spaten griffen (v.l.) Albert Weingarten, Michael Höhn, Dieter Spürck, Bernhard Ripp, Klaus Ripp und Cornelia Ellerhold.

Auf dem ehemaligen Fußballplatz sollen 33 Häuser gebaut werden. Zum Spaten griffen (v.l.) Albert Weingarten, Michael Höhn, Dieter Spürck, Bernhard Ripp, Klaus Ripp und Cornelia Ellerhold.

Kerpen-Blatzheim – Der Ball rollt schon lange nicht mehr an der Kunibertusstraße. Die SV-Kicker sind zum Kunstrasensportplatz in Manheim-neu umgezogen. Jetzt rollen die Bagger an. Auf dem Aschenplatz und dem benachbarten Acker entstehen im Wohngebiet Lechenicher Straße 33 Häuser, ein Park und ein Bolzplatz. Jetzt fand der erste Spatenstich statt.

270 Bewerber hatten sich im März auf die 31 privaten Baugrundstücke beworben, die zum Preis von 240 Euro pro Quadratmeter verkauft werden. Nach einem vom Stadtrat beschlossenen Punktesystem unter anderem aus sozialen Kriterien, örtlicher Verbundenheit und – untergeordnet – ehrenamtlicher Tätigkeit werden die Bauplätze in dieser Woche vergeben.

Das rund 8,5 Hektar große Areal wird auf zwei Hektar bebaut mit Einzel-, Doppel- und zwei Mietshäusern. Die Mietwohnungen sollen mit öffentlicher Förderung errichtet werden und für einen Ausbau des günstigen Wohnraums im Ort sorgen. „Wir sehen ein großes Bedürfnis nach preiswertem und attraktivem Wohnraum in Blatzheim“, sagte Bürgermeister Dieter Spürck beim ersten Spatenstich.

Seit 2014 Planung

5,5 Hektar sollen als Park mit Bolzplatz angelegt werden. Das Funktionsgebäude parallel zur Kunibertusstraße wird abgebrochen, das backsteinerne Vereinsheim soll der benachbarten Elisabeth-Grundschule zur Nutzung übergeben werden. Ortsvorsteher Albert Weingarten freut sich, dass „der letzte Schritt der 2014 begonnenen Planung jetzt gegangen werden kann“.

Zum ersten Mal griff Michael Höhn zum Spaten. Er leitet seit Anfang Juli das städtische Amt für Tiefbau, Bau- und Betriebshof sowie Entsorgung.

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Jetzt wird zunächst der Aschenbelag abgetragen und fachmännisch entsorgt und bis Ende des Jahres der Bolzplatz errichtet. Die Stadt wird die Erschließung vornehmen und eine Baustraße herstellen lassen, und im Frühjahr nächsten Jahres können die künftigen Hausbesitzer mit der Bau ihres Zuhauses beginnen.

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