Lieferengpässe beim MaterialAnbau am Brauweiler Schulzentrum verzögert sich
Die Mensa am Schulzentrum Brauweiler soll vergrößert werden.
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Pulheim-Brauweiler – Holz und Dämmmaterial sind knapp. Die Engpässe wirken sich auch auf die Bauarbeiten auf dem Gelände des Schulzentrums Brauweiler aus. Der Anbau in Holzbauweise an die Mensa wird später fertig als geplant.
„Derzeit schätzt das Planungsbüro, dass die Bauarbeiten bis Ende des Jahres 2021 abgeschlossen sein können“, teilte Stadtsprecherin Ruth Henn auf Nachfrage mit. Ursprünglich war die Stadt davon ausgegangen, dass der Anbau im Sommer fertig wird.
„Bei den Zimmermannsarbeiten sind alle Vorarbeiten erbracht und für Ende Juli/Anfang August sind Holzlieferungen avisiert“, erklärt Henn. Sollte der Liefertermin gehalten werden, könnten die Arbeiten bis Mitte August abgeschlossen sein. „Dies ist allerdings nicht gesichert, weil Baumaterial aus Holz sehr knapp ist. Deshalb ruhen diese Arbeiten derzeit. Stattdessen werden die Vorbereitungsarbeiten für das Decken des Dachs erledigt.“
Metallfassade geplant
Sobald die Zimmermannsarbeiten abgeschlossen seien, sollen die Dachdecker beginnen. „Allerdings gibt es auch hier schwer einzuschätzende Lieferschwierigkeiten beim Dämmstoff.“ Der Einbau der Fenster, der eigentlich anschließend erledigt werden sollte, würde dann zeitgleich mit der Arbeiten am Dach erfolgen. „Weitere Gewerke folgen und sind in Vorbereitung.“
Der eingeschossige Anbau in Holzbauweise wird mit einer Metallfassade verkleidet. Das Flachdach wird begrünt. 106 zusätzliche Plätze sowie ein Stuhl- und ein Medienlager sollen in dem neuen Gebäude entstehen. Wenn alles fertig ist, wird die Mensa rund 350 Mittagsgästen Platz bieten.
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Die Erweiterung des Gebäudes war in den vergangenen Jahren immer wieder Thema. Schon kurz nach der Einweihung im Jahr 2010 hatte der damalige Leiter des Abtei-Gymnasiums darauf hingewiesen, dass mehr Plätze in dem Speiseraum benötigt würden. 2018 hatte die Verwaltung angedeutet, dass das Gebäude mit dem Tonnengewölbe tatsächlich umgebaut werden soll. Die Politik hatte damals ein Gesamtpaket beschlossen. Rund 1,2 Millionen Euro sind für den Anbau kalkuliert. Ob angesichts der Lieferschwierigkeiten und der gestiegenen Preise für Holz und Dämmstoffe mit höheren Kosten zu rechnen ist, kann die Stadt derzeit nicht sagen.