Pulheim-BrauweilerRuf nach Fußgängerampel an Ehrenfriedstraße wird immer lauter

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Mit dem Umbau der Ehrenfriedstraße wurde die Fußgängerampel nahe der Gaststätte Zur alten Abtei entfernt.

Mit dem Umbau der Ehrenfriedstraße wurde die Fußgängerampel nahe der Gaststätte Zur alten Abtei entfernt.

Pulheim-Brauweiler – Der Ruf nach einer Fußgängerampel an der Ehrenfriedstraße will nicht verstummen. Insbesondere ältere Menschen beklagen, dass sie sich beim Überqueren der Straße unsicher fühlten.

Seit die Fußgängerampel nahe der Gaststätte „Zur alten Abtei“ abgebaut worden sei, sei es gefährlich, die Kreisstraße zu überqueren, ist oft zu hören. Es gebe zwar Tempo-30-Schilder und zwischen dem Guidelplatz und der Abtei Schwellen (Berliner Kissen). Doch Rücksicht auf die Fußgänger nähmen viele Autofahrer nicht.

Dem Wunsch vieler Bürger folgend, hat der Bürgerverein Pulheim, kurz BVP, zuletzt beantragt, dass die Stadt noch einmal das Gespräch mit dem Rhein-Erft-Kreis suchen soll. Gemeinsam sollten sie prüfen, ob eine Fußgängerampel nahe der Bushaltestelle installiert werden könnte, ohne das „Gesamtambiente des neuen Guidelplatzes“ zu beeinträchtigen. Falls dies nicht möglich sei, sollten andere Lösungen gesucht werden, die ein sicheres Überqueren der Ehrenfriedstraße erlaubten.

Ampel an der Ehrenfriedstraße mit umfangreichen Bauarbeiten verbunden

Die Stadtverwaltung nimmt den Antrag des BVP für den Ausschuss für Tiefbau und Verkehr zum Anlass, „realisierbare Querungsmöglichkeiten nördlich der Bushaltestelle“ zu prüfen, heißt es in dem Beschlussvorschlag für den Fachausschuss. Sollte sich eine Lösung ergeben, die Stadt und Rhein-Erft-Kreis mittragen könnten, „werden die erforderlichen Mittel für den Haushalt 2022 angemeldet“. Stadt- und Kreisverwaltung haben sich in jüngster Vergangenheit häufiger über eine Bedarfsampel an der Ehrenfriedstraße ausgetauscht. Allerdings konzentrierten sich die Gespräche auf den Kernbereich zwischen Abtei und Guidelplatz.

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Eine Ampel an alter Stelle oder in Höhe des Guidelplatzes würde umfangreiche Bauarbeiten nach sich ziehen. Darauf hatte der Kreis bereits hingewiesen. In beiden Varianten müssten die Berliner Kissen entfernt und die Tempo-30-Regelung aufgehoben werden. In Variante eins müssten auf beiden Straßenseiten Bürgersteige angelegt werden. In Variante zwei würde sogar der Guidelplatz wieder aufgerissen, da dort die Signalmasten für die Ampeln installiert und gegebenenfalls Versorgungsleitungen umgelegt werden müssten.

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