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Lit.StommelnSo finden Jugendliche der Papst-Johannes-Schule in Pulheim das Glück

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Auf dem Bild ist eine große Gruppe von Schülern auf einer Bühne zu sehen.

Auch gemeinsames Singen macht glücklich - Die Schülerinnen und Schüler stimmten gemeinsam mit dem Publikum "Oh happy day" an.

In der Aula traten die Schülerinnen und Schüler beim Literaturfest mit anspruchsvollen Texten auf, die sie selbst verfasst hatten.

Da hat Schneewittchen aber Glück gehabt. So oft die böse Stiefmutter auch versucht, sie mit Dubai-Schokolade oder einem Apple iPhone zu vergiften, sind die Zwerge zur Stelle und retten ihr Leben. Glück, so scheint es, kommt selten allein.

„Freundschaft ist wie ein Stück vom großen Kuchen namens Glück“, philosophierten die jungen Darsteller in der Aula der Papst-Johannes-Schule. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis zehn hatten ihre anspruchsvollen Texte selbst verfasst. Kluge Texte und Poetry-Slams, in denen sie sich im Rahmen der diesjährigen Lit.Stommeln ganz individuell dem Glück näherten.

Pulheim: Musikalisch-literarischer Abend der Jahrgangsstufen sieben bis zehn.

 „Manche suchen das Glück, manche haben es stets bei sich“ , stellten die Kartenspieler in der Episode „Das Spiel mit dem Glück“ fest. Habe ich einen Vertrag mit Fortuna oder eher mieses Karma? Oder beides? Der vielfältige musikalisch-literarische Abend in der Papst-Johannes-Schule wurde getragen von den Schülerinnen und Schülern der Kurse „Darstellen und Gestalten“ verschiedener Jahrgänge und dem Literaturkurs der Oberstufe. Begleitet hatten sie engagierte Lehrerinnen und Lehrern wie Birgit Mayer, Christian Floßdorf und Kai Wiegmann.

Die Spielfreude war allen anzusehen, Schneewittchen, den Zwergen und auch den musikalischen Lehrern mit dem Lied „Glück ist leicht“ von Roger Cicero. Warum ist Hans im Glück so glücklich, als er nach Goldklumpen, Kuh, Schwein und Gans am Ende mit leeren Händen dasteht? Es sei die innere Zufriedenheit, die zähle, sagten die Schülerinnen und Schüler. „Lebe lieber im Hier und Jetzt und mache dich nicht von Äußerlichkeiten abhängig.“

Ein Projekt voller Leidenschaft, Mut und Teamgeist

Für die 12-jährige Maja liegt das Glück sowieso ganz nah. „Glück ist für mich, meine Familie um mich zu haben“, sagte sie strahlend. „Und dass wir immer genug zu essen haben“, ergänzte die 13-jährige Linda. „Für viele Menschen auf der Welt ist das nicht selbstverständlich.“

Und da laut Albert Schweitzer Glück das einzige ist, was sich verdoppelt, wenn man es teilt, gab es als Geschenke für das Publikum selbst gebackene Glückskekse und Glücksrezepte. Das gemeinsame Singen des Gospel-Songs „Oh happy day“ rundete ein Projekt voller Leidenschaft, Mut und Teamgeist ab. Fazit der Schülerinnen und Schüler: „Glück ist, dass morgen ein neuer Tag beginnt“. Zum Glück.