Seit Starkregen beschädigtPulheim lässt weiter nach Hohlräumen im Fußballplatz suchen

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Nur eine Hälfte des Kunstrasenplatzes ist seit dem Starkregen 2021 bespielbar.

Pulheim – Im Auftrag der Stadt Pulheim hat ein Gutachter den Kunstrasenplatz in Geyen noch einmal unter die Lupe genommen.

Bekanntlich war infolge des Starkregens am 14. Juli 2021 der Mittelkreis abgesackt. Hohlräume hatten sich gebildet, sie mussten verfüllt werden. Eine Hälfte des Platzes ist seither gesperrt. Wie Stadtsprecherin Ruth Henn auf Anfrage mitteilt, sah sich die Stadtverwaltung aus mehreren Gründen veranlasst, den Gutachter erneut zu beauftragen.

Gutachter: Spielbetrieb in Geyen ist möglich

Einerseits habe der SC Germania Geyen angefragt, ob weitere Bohrungen auf dem Kunstrasenplatz notwendig seien. „Darüber hinaus hatte die Verwaltung einen mündlichen Hinweis zu einer Stelle auf der bislang nicht betroffenen Platzhälfte erhalten, die scheinbar nachgebe.“  Der Gutachter habe festgestellt, dass es nach derzeitigem Kenntnisstand keine Veranlassung gebe, den Trainingsbetrieb in der nordwestlichen Spielfeldhälfte einzustellen.

„Da jedoch die benannte Fläche nicht identifiziert werden konnte, ist der Verein nun gebeten, diese zu markieren. Anschließend folgt dort eine Erkundungsbohrung.“ Werde kein Hohlraum festgestellt, so werde die Stelle umgehend wieder verschlossen und der Kunstrasen eingesetzt. 

Stadt Pulheim: Weitere Bohrungen sind nötig

Durch die bisherigen Bohrungen sei erkennbar, dass die Auffälligkeiten nach Nordwesten hin abgegrenzt werden konnten. Henn: „In der südöstlichen Spielfeldhälfte hingegen sind mehrere zwei Meter hohe Hohlräume – zwei Meter unter der Erdoberfläche – festgestellt worden, die eine Verfüllung notwendig machen.“

Folglich sei die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet. „Daher bleibt die vordere Platzhälfte aus Verkehrssicherungsgründen weiterhin gesperrt.“ Die Stadtverwaltung habe dem Verein erneut den Tennenplatz im Sportzentrum Pulheim angeboten, falls der Platz im Herbst noch nicht wieder bespielbar sein sollte.

„Dieser Platz wurde zuletzt vom VfR Sinnersdorf genutzt, als dort der Platz umgebaut worden ist.“ Ob der Verein das Angebot annimmt, ließ sich gestern nicht in Erfahrung bringen.

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