MobilitätRhein-Erft bietet Deutschlandticket auch für Berufsschüler

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Auf dem Foto ist zu sehen, wie jemand ein Deutschlandticket in seiner Hand hält.

So sieht es aus, das Deutschlandticket. (Symbolbild)

CDU, Grüne und FDP begrüßen den Vorstoß der Kreisverwaltung. Sie sehen darin ein Signal für eine bessere Mobilität.

Die Jamaika-Koalition im Kreistag begrüßt es, dass die Kreisverwaltung das Deutschlandticket auch den freifahrtberechtigten Schülerinnen und Schüler an den Berufskollegs anbieten möchte. Zudem sollen die nichtfreifahrtberechtigten Schülerinnen und Schüler in den Genuss des Tickets kommen, und zwar zu subventionierten Preisen.

„Beste Bildung und moderne Mobilitätsangebote sind wichtige Eckpfeiler unserer Politik im Kreis. Mit der Einführung des Schülertickets an Berufskollegs weiten wir das gute Angebot für die Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises aus“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Thomas Okos.

SPD will die Berufsschüler nicht benachteiligen

Johannes Borlisz-Dickhoff (Grüne) weist darauf hin, dass die finanziellen Auswirkungen auf die REVG als kreiseigenes Verkehrsunternehmen betrachtet werden mussten. Und Hans Ehm (FDP), Mitglied des Verkehrsausschusses, hält es für wichtig, dass Jugendliche frühzeitig auf den ÖPNV hingewiesen werden und ihn auch in der Zukunft nutzen.

Auch die SPD im Kreistag setzt sich für ein Deutschlandticket für die Schülerinnen und Schüler an den Förderschulen des Kreises und den Berufsschulen ein. Dies ist nach Ansicht ihres stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Daniel Dobbelstein auch deshalb wichtig, damit sie den Schülerinnen und Schülern an städtischen Schulen gleichgestellt werden. Alle zehn Kommunen des Rhein-Erft-Kreises haben sich bereiterklärt, die Kosten für das Deutschland-Ticket zu schultern. (jtü)

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