Nicht nur ImmobilienBaugrund im Rhein-Erft-Kreis wird immer teurer

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Luftaufnahme Hürth

Wohngebiet in Brühl-Badorf. (Archivbild)

Rhein-Erft-Kreis – Mit einem Gesamtumsatz von 2,27 Milliarden Euro haben Immobilien-Verkäufer im Rhein-Erft-Kreis 15 Prozent mehr Geld eingenommen als im Vorjahr. Das teilte der Rhein-Erft-Kreis mit. Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Rhein-Erft-Kreis hat rund 5300 Verträge von Immobilienverkäufen ausgewertet. Dabei geht es nicht nur um bebaute und unbebaute Grundstücke, sondern auch um Acker- und Gewerbeflächen.

Gestiegen sind die zum 1. Januar 2022 beschlossenen Bodenrichtwerte für unbebaute Grundstücke. Unterschiede gibt es allerdings zwischen den Städten westlich und östlich der Ville. Im Westen, in den eher ländlichen Regionen, liegen die höchsten Bodenrichtwerte zwischen 280 und 610 Euro pro Quadratmeter. Im Osten, also in der Nähe zu Köln, liegen die Werte zwischen 380 und 750 Euro. Am teuersten ist Bauland in Frechen mit 750 Euro je Quadratmeter.

Ost-West-Gefälle im Rhein-Erft-Kreis

Ebenfalls gestiegen sind die Immobilienrichtwerte. Laut den Zahlen des Rhein-Erft-Kreises kostete ein bestehendes Einfamilienhaus westlich der Ville zwischen 3200 und 4100 Euro pro Quadratmeter, östlich der Ville zwischen 4100 und 5600. Am teuersten waren die Häuser in Frechen.

Eigentumswohnungen kosteten 2021 im Westen des Kreises zwischen 2630 und 3130 Euro pro Quadratmeter, im Osten zwischen 3000 und 3720 Euro. Am teuersten waren Bestandswohnungen in Hürth.

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Vor kurzem legte auch die Immobilienabteilung der Kreissparkasse Köln ihren Marktbericht vor. Die Kernaussage war ähnlich: Immobilien im Rhein-Erft-Kreis werden teurer, auch wenn der Anstieg nicht mehr ganz so drastisch ausfällt wie in den vergangenen Jahren. Aktuelle Boden- und Immobilienrichtwerte sowie die Werte der Vorjahre sind online zu finden.

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