EnergiesicherheitRhein-Erft-SPD fordert Unabhängigkeit von russischem Gas

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Kreishaus Bergheim Archiv

Ein Luftbild vom Kreishaus in Bergheim 

Rhein-Erft-Kreis – Die Rhein-Erft-SPD sorgt sich die Energiesicherheit im Rhein-Erft-Kreis. Sie fordert von der Kreisverwaltung frühzeitiges Handeln, um unabhängig von russischem Gas zu werden.

In einer Anfrage an den Vorsitzenden des Umweltausschusses des Kreistages heißt es, die Zeit bis zum Herbst und Winter müsse genutzt werden, um den Rhein-Erft-Kreis krisensicher zu machen. „Wir dürfen nicht abwarten, ob und wann das Land reagiert, sondern sollten das Thema hier im Kreis anpacken“, fordert der SPD-Kreisvorsitzende Daniel Dobbelstein. Er verweist darauf, dass seit einigen Jahren die Umstellung der Gasqualität vom bisher eingespeisten L-Gas aus den Niederlanden auf H-Gas, das aus Russland und Norwegen bezogen wird, laufe. Die Niederlande exportieren ab 2029 das LG-Gas nicht mehr.

Rhein-Erft-Kreis: SPD will wissen, wann Gas umgestellt werden kann

Dierk Timm, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, hält es für wichtig zu erfahren, welche Ortschaften am L-Gas-Netz hängen und welche am H-Gas-Netz – und wann umgestellt werden soll. Es solle geprüft werden, die Termine für die Umstellung zeitlich nach hinten zu verschieben, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu senken.

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Die SPD möchte auch wissen, inwieweit das produzierende Gewerbe von einer kontinuierlichen Gasversorgung abhängig ist und welche Möglichkeiten für eine dezentrale Gasversorgung im Rhein-Erft-Kreis bestehen.

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