Viele freie StellenTraumjobs warten auf Auszubildende im Rhein-Erft-Kreis

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Nico Schmitz (vorne) erklärt wie die Montageplatte funktioniert. 

Wesseling – Nein, sie sind keine Schlafmützen. Auch keine Pappnasen und schon gar keine Erbsenzähler. Julia Schlaeger vom Finanzamt Brühl räumt mit den  Vorurteilen auf. „Unser Job ist richtig abwechslungsreich“, sagt sie.

„Wir sind Steuer-Profis, führen Telefonate und können in der Steuerfahndung eingesetzt werden.“ Die Möglichkeiten des dualen Studiums in der Finanzverwaltung seien vielfältig und die Berufsaussichten gut, erklärt sie. Wenn das keine Argumente sind.

Yannick Bong aus Wesseling möchte doch lieber „was mit den Händen machen“, sagt er. „Super, wir suchen aktuell noch Auszubildende für die Bereiche Maurer und Straßenbauer“, antwortet Simon Rick von Hans Graf Bauunternehmungen. „Aber auch ein duales Studium des Bauingenieurwesens ist bei uns möglich.“

Jugendlicher aus dem Rhein-Erft-Kreis hat seinen Traumjob gefunden

Am Stand gegenüber erklärt Nico Schmitz interessierten Jugendlichen eine Montageplatte, die die Kühlung in Lebensmittelbetrieben steuert. Er hat auf der IHK-Ausbildungsbörse, die es schon seit rund zehn Jahren gibt, vor drei Jahren seinen Traumjob gefunden. „Ende des Jahres bin ich mit meiner Ausbildung als Elektrotechniker Gebäude und Energie fertig, und ich werde sogar übernommen.“

Das freut auch seine Chefin, Martina Engels-Bremer von Elektro Engels & Schmitz. „Er ist sehr engagiert. Und ich denke, Jugendliche können ihr Fachwissen anderen Jugendlichen viel besser vermitteln als Ältere“, findet sie.

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Traumberuf Bundeswehr oder Interpol - Hauptfeldwebel und Karriereberater Jean-Patrick Nowack gibt Tipps.

Anica Nölke von der Kreissparkasse Köln sucht noch Auszubildende für August und erklärt Jasmin und Ricky: „Mit Realschulabschluss könnt ihr bei uns in drei Jahren Fachabitur machen. Ihr verdient sofort euer eigenes Geld und könnt in der Filiale eingesetzt werden.“

Informationen für Unentschlossene 

Bei Shell Deutschland sind zum ersten September noch Ausbildungsplätze zum Chemikanten oder Chemielaboranten frei, und der Landschaftsverband Rheinland sucht zur Zeit noch Auszubildende im IT-Bereich. Hauptschüler Benjamin Schulze (16) hat da ganz andere Träume. Er strebt eine Karriere bei der Bundeswehr oder Interpol an.

„Gute Idee“, findet Hauptfeldwebel und Karriereberater Jean-Patrick Nowak. „Bei der Bundeswehr gibt es sowohl die militärische Verwendung als auch Ausbildungen wie zum Elektrotechniker im allgemeinen Fachdienst.“

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Für Jugendliche, die noch nicht so recht wissen, wohin sie ihr Berufsweg führt, hat Claudia Bernzen von der Rhein-Erft-Akademie einen Tipp: „Der Fliegende Start, das ist unser Ausbildungsvorbereitungsprogramm. Es bietet ein Jahr lang pädagogisch begleitet die Möglichkeit, technische oder naturwissenschaftliche Berufe kennenzulernen, um die eigenen Stärken und Talente zu erkennen.“

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