Ursache noch unklarGasaustritt auf Evonik-Gelände in Wesseling gestoppt – KVB-Linie 16 fährt wieder

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ARCHIV - 14.12.2017, Berlin: Ein Feuerwehrauto steht in Berlin bei einer Informationsveranstaltung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Treibstoffversorgung und das Verhalten bei einem Stromausfall. (zu dpa «Großes Interesse für Führerschein-Förderung für Feuerwehren» vom 05.05.2018) Foto: Britta Pedersen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Feuerwehrauto. In Wesseling musste nach dem Austritt von Ammoniak auch die Feuerwehr ausrücken.

Laut Evonik sei durch den Austritt des Ammoniaks niemand verletzt worden.

Aus bisher noch nicht geklärter Ursache ist es am Samstagmittag (10. Juni) gegen 14.50 Uhr zu einem Ammoniakaustritt in geringer Menge auf dem Standortgelände von Evonik in Wesseling gekommen. Auch die umgehend durchgeführten Emissionsmessungen ergaben, dass für die umliegende Bevölkerung keine Gefahr bestehen habe.

Gegen 19.50 Uhr kam die Entwarnung. Der Gasaustritt konnte gestoppt werden. Die Bahnen der Linie 16 fahren wieder. Verletzt wurde niemand. Die Werksfeuerwehr hat den Einsatz beendet.

Wesseling: Fieberhafte Suche nach Ursache

Vorsorglich war ab 14.50 Uhr die Straßenbahnlinie 16 gesperrt worden. Mit Wasserschleier hat die Werksfeuerwehr ein Ausbreiten der gasförmigen Chemikalie verhindert und das Gas so niedergedrückt. Auch die Feuerwehr der Stadt Wesseling und Vertreter der Behörden waren war vor Ort.

Fieberhaft begann nachdem kein Gas mehr austrat auch direkt die Ursachensuche. Ergebnisse liegen aber noch keine vor. Ammoniak ist ein farbloses, giftiges und zu Tränen reizendes Gas. Es riecht stechend, ist schon in sehr geringen Konzentrationen wahrnehmbar und leicht an seinem charakteristischen Geruch („Salmiakgeist“) zu erkennen.

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