Inklusive GlühweinbudeWesselinger Weihnachtshaus wieder ein echter Hingucker

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Gerne setzen oder stellen sich Melanie Pichler und Jens Laga auch alleine ans Lagerfeuer in den Hof.

Gerne setzen oder stellen sich Melanie Pichler und Jens Laga auch alleine ans Lagerfeuer in den Hof.

Wesseling-Berzdorf – Gut eineinhalb Tage dauerte die Installation. Seitdem leuchtet nun der ehemalige Bauernhof von Jens Laga in der Entenfangstraße wie ein wahres Weihnachtshaus. „Mein Bruder Nils hat uns beim Aufbau geholfen“, erklärt der 41-Jährige. Vor zwei Jahren haben sich er und seine Frau Melanie Pichler mit dem Kauf des alten Vierkantbauernhofes einen Lebenstraum verwirklicht.

Länger schon sei der Bauernhof aus den 1950er Jahren nicht mehr bewirtschaftet worden. Der Stall, in dem früher das Vieh gehalten wurde, sei bereits vor Jahren zu einer separaten Einliegerwohnung ausgebaut worden. „Wir haben die beiden separaten Wohneinheiten dann erst einmal kernsaniert“, berichtet Laga. 2019 seien dann sein Bruder mit seiner Lebensgefährtin in die Einliegerwohnung gezogen und er mit seiner kleinen Familie in das Haupthaus. Damals hätten sie erst kurz vor dem Weihnachtsfest einige Lichterketten im Hof montiert.

Drei Tannen

Diese Weihnachtsbeleuchtung habe sich jedoch lediglich auf einen kleinen Tannenbaum im Innenhof und auf die am Haus wachsenden sechs kleinen Zuckerhutfichten beschränkt. Ganz anders leuchten Haus und Hof nun in diesem Jahr. Auf einer Länge von insgesamt 200 Metern erstrahlen mehr als 8000 Lichter.

So umrahmen zum Beispiel kleine LED-Lichter die Dachkanten und die Fenster. Zusätzlich sind im Innenhof drei mächtige bis zu fünf Meter hohe Tannenbäume aufgestellt und mit Lichterketten geschmückt. „Und natürlich haben wir auch in diesem Jahr wieder unsere kleinen Zuckerhutfichten beleuchtet“, sagt Laga.

Sogar eine eigene Glühweinbude für winterliche Abende am Lagerfeuer haben Jens Laga und sein Bruder gebaut.

Sogar eine eigene Glühweinbude für winterliche Abende am Lagerfeuer haben Jens Laga und sein Bruder gebaut.

„Wir sind halt riesengroße Weihnachtsfans“, ergänzt er. „Anders als 2019 haben wir die Lichter in diesem Jahr auch schon Ende November auch als besondere Überraschung für unsere Tochter Karla zum Geburtstag montiert“, erklärt Melanie Pichler. Längst haben sie und ihr Mann ihre vierjährige Tochter mit der Begeisterung für das Weihnachtsfest infiziert.

Dabei gehe es ihnen weniger um teure Geschenke, als vielmehr um das heimelige Gefühl und die stimmungsvolle Atmosphäre, die sie gerne mit Freunden und der Familie teilen wollen. Ein mit Lichtern verziertes Haus und Gäste gehören für die Familie genauso zum Fest wie der Duft nach selbst gebackenen Plätzchen, Punsch und Glühwein.

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Schon im vergangenen Jahr haben sich die beiden Brüder für den Glühweinausschank an Freunde eine kleine Holzbude gebaut und im Hof aufgestellt. „Eigentlich war geplant, auch in diesem Jahr am Lagerfeuer dort mit Freunden Glühwein zu trinken“, berichtet Jens Laga.

Doch wegen der Corona-Pandemie gehe das ja nicht. „Aber zum Glück gibt es ja jedes Jahr ein Weihnachtsfest“, lacht er. Wie jedoch 2021 der Hof leuchten wird, das könne er noch nicht sagen. „Wir wollen unsere Beleuchtungssysteme auf jeden Fall ausbauen“, verspricht er. Vorstellbar wäre sogar, dass dann auch Lichterketten an den Bäumen im Garten installiert werden könnten.

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