Im Mai ist im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg die Arbeitslosigkeit nur leicht gesunken. Die Quote ist minimal gesunken.
ArbeitsmarktArbeitslosenzahl in Rhein-Sieg und Bonn geht im Mai leicht zurück

Einen leichten Rückgang meldet die Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg für den Arbeitsmarkt im Mai.
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Die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in der Region lässt sich als Seitwärtsbewegung beschreiben. Es geht weder vor noch zurück. „Im Vergleich zum Vorjahr ist die Lage natürlich deutlich angespannter“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn. Dies bedeute allerdings nicht, dass es keine Chancen gäbe.
„Auch in diesem Monat sind über 1.000 neue Stellen hinzugekommen. Die Betriebe suchen nach wie vor fähige Fachkräfte und Auszubildende“, fügt Krause an.
Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat gleich
Dem am Mittwoch, 28. Mai, veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Arbeitsagentur zufolge ist die Zahl der offiziell arbeitslos gemeldeten Personen leicht gefallen.
Ihre Zahl lag im Mai in der Bundesstadt und im Rhein-Sieg-Kreis zusammen bei 33.050. Das sind 143 Personen weniger als im April und 2207 Personen oder 7,2 Prozent mehr als im April vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote bleibt im Agenturbereich im Vergleich zum Vormonat gleich bei 6,4 Prozent.
Weniger Menschen nehmen sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf
Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis entwickelte sich der Arbeitsmarkt analog zum gesamten Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg. Auch hier änderte sich die Quote von April zu Mai nicht und liegt weiterhin beim 6,2 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich leicht um 47 Personen auf 15.134.
Im Agenturbezirk Bonn/Rhein-Sieg sind die Zugänge aus Erwerbstätigkeit in Arbeitslosigkeit um 10,1 Prozent von 2131 auf 1915 Personen gesunken. Die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit sinkt um 6,1 Prozent im Vergleich zum April 2025. Dies bedeutet, dass im Vergleich zum Vormonat 117 Menschen weniger eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen haben.
Der Bestand der gemeldeten Arbeitsstellen ist im Vormonatsvergleich um 275 Stellen auf insgesamt 4272 Stellen (minus 6,0 Prozent) gesunken und reduziert sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,6 Prozent (minus 615 Stellen). Der Zugang an Arbeitsstellen sinkt mit 239 Stellen auf 1007 Stellen im Vergleich zum Vormonat (minus 19,2 Prozent). Zum Vorjahresmonat sinkt der Zugang um 284 Stellen (minus 22,0 Prozent).