Gymnasium NonnenwerthSchüler wollen am Montag erneut für ihre Schule demonstrieren

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„Für den Erhalt unserer Schule“ demonstrierten bereits im November 700 Schülerinnen und Schüler.

Bad Honnef – Im Kampf um den Erhalt des von der Schließung bedrohten Franziskus-Gymnasiums auf der Insel Nonnenwerth gehen die Schülerinnen und Schüler zum zweiten Mal auf die Straße. Am Montag, 24. Januar, startet um 7.30 Uhr eine Demonstration an der Endhaltestelle der Stadtbahnlinie 66 in Bad Honnef; der Protestzug zieht durch die Innenstadt zum Marktplatz. Nach Angaben der Polizei rechnet der Veranstalter mit 700 bis 1500 Teilnehmern.

Das erste Mal hatten rund 700 Menschen Anfang November in Rolandseck für den Erhalt ihrer Schule demonstriert, dessen Schließung der Schulträger Peter Soliman für Ende des Schuljahres angekündigt hat, weil er nach eigenen Angaben bis zu 20 Millionen Euro in den Brandschutz investieren müsse. Seither streiten Eltern und Schüler mit Soliman über das Ausmaß der Mängel, und es liefen Gespräche über eine Übernahme der Trägerschaft, bisher aber ohne Ergebnis.

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Im Demo-Aufruf von Schülervertretung und Schulelternbeirat (SEB) heißt es, man sei zutiefst überzeugt, dass es realistische Möglichkeiten gebe, die Insel in ihrer jetzigen Nutzung und Form zu erhalten. Die Schule begeistere nicht nur wegen des malerischen Gebäudes, sondern biete auch erstklassige Bildungschancen.

Unterdessen hat der Schulelternbeirat nach eigenen Angaben Fachaufsichtsbeschwerde gegen die Kreisverwaltung Ahrweiler erhoben. Darin geht es um den Umgang der Behörde mit dem Thema Brandschutz und den Angaben des Schulträgers. „Eine genaue Untersuchung der geäußerten Mängel und Feststellung der konkreten sowie rechtlich notwendigen Maßnahmen scheint nicht stattgefunden zu haben“, heißt es unter anderem in einer SEB-Pressemitteilung.

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