Aufwendig gestaltete WagenRosenmontagszug in Much begeistert Besucher – Die schönsten Bilder

Lesezeit 2 Minuten
Ein Karnevalswagen fährt begleitet von vielen Menschen durch eine Straße.

Einer der 20 Wagen war die Arche Noah, mit der „De Mücher Buurepänz“ durch die Gassen zogen.

Vor allem die 20 aufwendig gestalteten Wagen sorgten in Much für Aufsehen. Wir zeigen die schönsten Bilder vom Rosenmontagszug.

Beim Karnevalszoch in Much geht es immer laut zu. Zahlreiche Jugend-Gruppen aus der Gemeinde und der näheren Umgebung sorgten auch diesmal ordentlich für Stimmung mit großen Musikanlagen. Die Begrenzung der Lautstärke auf 90 Dezibel wurde allerdings überprüft, und zudem hatten die Organisatoren gefordert, nur Karnevalsmusik zu spielen.

„Es stehen ja auch viele kleine Kinder am Wegesrand“, begründete Ex-Zugleiter Markus Frieben, der den Job nach acht Jahren an Andreas Fritz übergeben hat. Oft sah man also auch die Knirpse entweder als Zugteilnehmer oder an der Straße schon mit dicken Kopfhörern zum Schutz der Ohren ausgestattet.

Mehr als 300 Teilnehmer waren beim Rosenmontagszug

Doch was die vielen Gruppen mit ihren Wagen auf die Beine gestellt hatten, ist schon beeindruckend. Unter den 25 Gruppen mit mehr als 300 Teilnehmern im Mucher Rosenmontagszug waren 20 meist aufwendig gestaltete Wagen. So wie die Jecke Fetze ganz in Rot, die sich erst in diesem Jahr gegründet haben.

Die Gruppe „Next Generation“ hatte sich als Panzerknacker verkleidet und fuhr unter dem Motto „Wir knacken alles“ durch die engen Mucher Gassen. „De Mücher Buurepänz“ hatten sich für die Arche Noah entschieden, und die Mücher Jungbullen präsentierten sich als Bergarbeiter mit Grubenlampe und Loren auf dem Wagen.

Die Mitglieder des Erntevereins Much hatten Mini-Windräder auf die Schutzhelme angebracht und hinterfragten mit dem Motto „Willste Watt oder wat willste?“ die moderne Energiegewinnung. „Steht datt Rad ze noh am Huus, flippen alle Mücher us“, stand auf einem Plakat.

Nachdem der Zug sich durch engen Gassen des Lindenwegs, Hofsberg und Talstraße geschlängelt hatte, genossen am Ende der Hauptstraße auf dem Kirchplatz Bürgermeister Norbert Büscher und seine Co-Moderatoren Andreas Maria Weber und Ina Reimann den Blick auf die Gruppen.

Organisiert wurde der Zoch in diesem Jahr nicht von einem, sondern von vier Mucher Vereinen. Frieben: „Wir haben zuletzt eine vierstelligen Minusbetrag gemacht und fangen das so besser auf.“

KStA abonnieren