Ein Auto ist am späten Dienstagabend (1. Juli) in ein Einrichtungsgeschäft in der Bonner Innenstadt gekracht. Der Fahrer hatte den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge wohl einen Schwächeanfall. Der 57-Jährige wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Weitere Menschen waren nicht beteiligt.

Mehrere Meter war das Fahrzeug in den Verkaufsraum eines Einrichtungsgeschäftes hineingefahren. Das Schaufenster sowie einige Einrichtungsgegenstände gingen dabei zu Bruch. Vom Sachschaden abgesehen verlief der Unfall aber mehr als glimpflich.

57-Jähriger fährt mit Auto in Schaufenster – Ursache wohl medizinischer Notfall

Der 57-jährige Fahrer des Wagens hatte demnach einen medizinischen Notfall und die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Anstatt an der Kreuzung am Bertha-von Suttner-Platz nach rechts auf die Kennedybrücke in Richtung Bonn-Beuel abzubiegen, sei er laut Polizei mit Vollgas geradeaus weitergefahren.

Das Auto bretterte über einen Radweg, dann über den Bürgersteig und krachte dann in das Schaufenster des Geschäfts „Magazin“. Das Einrichtungshaus war zum Unfallzeitpunkt noch geöffnet, im Verkaufsraum befanden sich aber keine Kunden.

Straße nach Unfall am Bertha-von Suttner-Platz gesperrt

Der Bereich an der Straße Berliner Freiheit war für die Bergungsarbeiten und für den Rettungseinsatz über eine Stunde lang gesperrt. Auch der Stadtbahn-Verkehr war kurzzeitig beeinträchtigt. Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei stellt weitere Ermittlungen an und sicherte das Unfallfahrzeug. Es entstand ein hoher Sachschaden. (jv)