Ein Streit zwischen zwei Männern im Römerbad in Bonn-Castell ist am Mittwochabend (2. Juli) eskaliert. Eine Frau, die schlichten eingreifen wollte, wurde rassistisch beleidigt. Andere Zeugen, die eingriffen, wurden selbst attackiert. Auch ein Messer soll im Spiel gewesen sein. Die Polizei ermittelt.

Nach bisherigen Erkenntnissen waren gegen 18 Uhr zwei Männer im Alter von 26 und 27 Jahren in Streit geraten. Die beiden jungen Männer waren demnach gemeinsam mit einem 30-Jährigen in dem Freibad. Worum es in dem Streit ging, war noch unklar.

Streit im Römerbad: Frau mit Kindern rassistisch beleidigt – Zeugen gehen dazwischen

Eine 33-jährige Frau, die mit ihren zwei kleinen Kindern in der Nähe aufhielt, forderte die beiden Kontrahenten zur Mäßigung auf, da sich die Beiden lautstark gegenseitig beleidigt haben sollen. Daraufhin wurde die Frau von den drei Männern rassistisch beleidigt.

Ein 24-Jähriger ergriff unmittelbar Partei für die 33-Jährige und wurde in der Folge von den drei Männern körperlich attackiert. In der Folge griffen mehrere bis dahin unbeteiligte Zeuginnen und Zeugen ein. In dem unübersichtlichen Geschehen, an dem zwischenzeitlich bis zu 15 Personen beteiligt waren, soll den Zeugenangaben zufolge auch ein Messer gezeigt worden sein.

Polizei stellte Messer im Gebüsch sicher

Bei Eintreffen der zwischenzeitlich von mehreren Zeugen und Zeuginnen alarmierten Polizei war die Auseinandersetzung bereits beendet. Die drei Männer (26, 27, 30) wurden vor dem Schwimmbad angetroffen und kontrolliert. Der 27-Jährige wurde im Anschluss im Polizeipräsidium erkennungsdienstlich behandelt.

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Jan Voß

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Nach bisherigen Ermittlungen wurden der 26-Jährige und der 24-Jährige leicht verletzt. Die Einsatzkräfte stellten innerhalb eines Gebüschs im Schwimmbad ein Messer sicher. Videoaufnahmen von Zeugen und Zeuginnen wurden gesichert. Das Kriminalkommissariat 14 hat die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall übernommen. (jv/red)