Alle Infos„Rhein in Flammen“ 2024 in Bonn völlig anders? Zwei Konzepte zur Großveranstaltung

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Besucherinnen bei „Rhein in Flammen“ 2017 in der Bonner Rheinaue.

Besucherinnen bei „Rhein in Flammen“ 2017 in der Bonner Rheinaue.

Das Großevent „Rhein in Flammen“ in Bonn könnte schon 2024 völlig neu aufgestellt werden. Zwei Konzepte liegen der Stadt vor.

„Rhein in Flammen“ ist eine der größten Veranstaltungen in der Region um Bonn und zieht jedes Jahr Zehntausende Besucherinnen und Besucher in die Bonner Rheinaue. Hier wurde das Event in den vergangenen Jahrzehnten traditionell veranstaltet. Doch schon 2024 könnte sich vieles ändern, teilte die Stadt Bonn am Donnerstag (22. Juni) mit.

Wie „Rhein in Flammen“ im kommenden Jahr nämlich aussehen wird, davon gibt es erst jetzt erste Eindrücke. Die Stadt Bonn hatte die Organisation und die Konzeption neu ausgeschrieben. Das Großevent soll in den Jahren 2024 bis 2026 eine Neuausrichtung erfahren.

„Rhein in Flammen“ soll ab 2024 noch größer werden

Die Traditionsveranstaltung war in den ersten Jahren auf den Freizeitpark Rheinaue in Bonn begrenzt. In den vergangenen Jahren wurde das Event dann in den rechtsrheinischen Bereich in Beuel ausgedehnt.

„2010 und 2011 wurde die Veranstaltungsfläche im Freizeitpark eingezäunt, dies hat sich für den Charakter der Veranstaltung als nicht förderlich erwiesen“, gab die Stadt Bonn zu den Gründen für die Neuausschreibung bekannt.

Die Grundrichtung von „Rhein in Flammen“ 2024 ist klar: Die Veranstaltung soll größer werden. „Das Veranstaltungsgebiet ist nicht auf die bisherige Fläche der Landveranstaltung im Freizeitpark Rheinaue sowie im Bereich des Bonner Bogens beschränkt. Vielmehr wird eine engere Einbindung der öffentlichen Flächen entlang des Rheins sowie eine stärkere Anbindung an die Bonner Innenstadt gewünscht“, machte die Stadt deutlich.

„Rhein in Flammen“ 2024: Diese beiden Konzepte werden beraten

Insgesamt seien drei Bewerbungen für die Organisation von „Rhein in Flammen“ eingegangen, zwei davon erfüllen die vorgegebenen Kriterien.

Eines der beiden Konzepte sieht die Rheinaue weiter als Hauptveranstaltungsort. Es sieht demnach jedoch zudem eine Integration des Rheinufers, vor allem im Bereich der Rheinaue und am Bonner Bogen, vor.

Feuerwerk und weitere Illuminationen bei „Rhein in Flammen“ 2024

Der zweite Bewerber schlägt verschiedene Veranstaltungsflächen in der Rheinaue sowie entlang des Ufers bis auf Höhe der Innenstadt vor. Die linksrheinische Uferpromenade auf Bonner Seite soll demnach als verbindendes Element zur Innenstadt genutzt werden.

„Beide Konzepte planen sowohl mit Feuerwerkselementen als auch weiteren Arten der Illumination“, so die Stadt weiter.

Schiffskonvoi bei „Rhein in Flammen“ 2024?

Wer einen der absoluten Höhepunkte bei „Rhein in Flammen“, nämlich den Schiffskonvoi, bei den neuen Konzepten vermisst: Der Schiffskonvoi auf dem Rhein wird in einem gesonderten Verfahren berücksichtigt. Ob und in welcher Form er 2024 stattfinden wird, sei derzeit noch nicht bekannt.

Die Stadt Bonn hat die Ratsfraktionen über die beiden in Frage kommenden Konzepte eigenen Angaben zufolge bereits informiert. Eine Entscheidung für eine Neuausrichtung soll voraussichtlich Ende August 2023 fallen.

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